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Moviebase Walled In - Mauern der Angst

Walled In - Mauern der Angst
Walled In - Mauern der Angst

Bewertung: 60%

Userbewertung: 60%
bei 31 Stimmen

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Originaltitel: Walled In
Kinostart: Unbekannt
DVD/Blu-Ray Verkauf: 07.07.2011
DVD/Blu-Ray Verleih: Unbekannt
Freigabe: FSK 16
Lauflänge: 88 Minuten
Studio: Leomax Productions / Sunfilm Ent.
Produktionsjahr: 2008
Regie: Gilles Paquet-Brenner
Drehbuch: Gilles Paquet-Brenner, Serge Brussolo
Darsteller: Mischa Barton, Cameron Bright, Deborah Kara Unger, Noam Jenkins, Eugene Clark, Shannon Jardine, Sophi Knight, Rob van Meenen, Pascal Greggory, Tim Allen, Darla Biccum, Mark Claxton, Taylor Leslie, Emily McAfee, Jane Redlyon, Rob Roy, Josh Strait

Die heimischen vier Wände als Hauptdarsteller. Das Motiv des „verfluchten Hauses“, in dem unheimliche Mächte ihr Unwesen treiben, ist beinahe so alt wie der phantastische Film selbst. Die nahezu unerträglich bedrückende Atmosphäre des menschenleeren Overlook Hotels in Kubricks „Shining“, die Ruhe vor dem Sturm erneuter Geisterattacken in Tobe Hoopers „Poltergeist“: unvergessliche Horror-Momente. Und wer bringt den Anblick von Bate's Motel nicht sofort mit „Psycho“ in Verbindung? Der amerikanische Grusel-Thriller „Walled In“ will diese glorreiche Tradition der angsteinflößenden Gemäuer nun fortsetzen. Wo das Remake von „The Amityville Horror“ geradezu peinlich scheiterte, ist „Walled In“ zunächst einmal sehr effektiv: Allein der Anblick des vermeintlich verfluchten Schauplatzes sorgt hier schon für eine Gänsehaut.

Der Zuschauer folgt der Geschichte der jungen Ingenieurin Sam (OC-California-Starlett Mischa Barton), die im Rahmen ihres ersten großen Projektes die Sprengung eines gigantischen, alten Wohngebäudes vorbereiten soll. Schon der erste Blick auf dieses Ungetüm von einem Haus lässt den Grusel-Fan die Hände reiben: Von Anfang an strahlt dieser Beton-Kasten eine unheimliche Feindseligkeit aus. Mit der Auswahl des Settings und der Ausstattung ist den Verantwortlichen bei „Walled In“ wirklich ein Meisterwerk gelungen. Die Atmosphäre des Spukhauses wird von der Kamera bravourös eingefangen und erzeugt so eine dichte Stimmung, die sich durchaus mit den großen Vorbildern messen kann. Düstere Flure, endlose Treppen, dunkle Geheimgänge: Man fühlt sich wie hineinversetzt in den monolithischen Bau, der wie eine Festung im menschenleeren Hinterland aufragt.

Auch die Handlung beginnt verheißungsvoll: Nachdem Sam in dem Haus angekommen ist, bekommt sie schon bald die Feindschaft der wenigen verbliebenen Bewohner zu spüren, die  noch nicht ausgezogen sind. Einzig der junge Jimmy zeigt sich Sam gegenüber hilfsbereit. Bald jedoch offenbaren sich immer mehr Details des düsteren Geheimnis, welches das mysteriöse Gebäude umgibt. Scheinbar ließ der wahnsinnige Architekt Menschen bei lebendigem Leibe in die Wände einmauern... und auch die Bewohner scheinen mehr zu wissen, als sie vorgeben.

Was spannend beginnt, artet leider zusehends in einem völlig hanebüchenen Plot aus, der sich Motive und ganze Elemente dreist von anderen Filmen zusammen klaut. Speziell die eher ruhige, bedrohliche Stimmung zu Anfang des Films, die einen Großteil der Spannung ausmacht, muss im letzten Drittel einer gezwungenen Hektik weichen. Diese führt schließlich zu einem derart dümmlichen, unbefriedigenden Ende, bei dem man vor Wut in die Fernbedienung beißen möchte. Da sich das Drehbuch scheinbar nicht zwischen einer übernatürlichen und einer rationalen Erklärung der Vorgänge entscheiden konnte, werden beide Versionen angedeutet, doch keine zu einem stimmigen Schluss gebracht. Vieles bleibt unerklärt und verläuft im Nichts.

So sind es neben der genialen Ausstattung vor allem die durchaus guten Schauspieler, die gegen die lieblose Storyentwicklung und die oft hölzernen Dialoge ankämpfen müssen. Im Falle von Jimmy-Darsteller Cameron Bright durchaus mit Erfolg, Mischa Barton allerdings bleibt eher blass und vermag dem Zuschauer die Figur der Sam nicht wirklich sympathisch zu machen. Auch Kara Unger als Mutter des jungen Jimmy, die scheinbar in das düstere Geheimnis des Hauses verwickelt ist, weiß zu überzeugen. Zwar wirkt „Walled In“ zeitweilig wie ein weiterer 08/15-Gruselstreifen im Windschatten von „The Ring“ und „The Grudge“, bleibt dabei aber dennoch sehenswert. Sieht man über das unausgereifte letzte Drittel des Films und das unpassende Ende hinweg, liegt der Film deutlich über dem Durchschnitt der zahlreichen aktuellen Mystery-/Gruselfilme. Ganz besonders überzeugt das fantasievolle Setting des gigantischen, düsteren Wohnkomplexes, weshalb sich Mischa Barton schnell an die Wand gespielt zeigt... von einem Haus.

>> verfasst von Tim Lindemann

70%
Jessie
geschrieben am 28.08.2010 um 15:00 Uhr
Ich fand ihn auch nicht so schlecht, wie die meisten meiner Vorredner.Jetzt kein Film, den ich mir 2 Malansehe, weil er so toll ist, aber durchaus ein Film,den man sich Abends zuhause anschauen kann, wenn nichts gutes im TV kommt........
70%
Octapolis
geschrieben am 16.02.2010 um 07:00 Uhr
Nun, so schlecht, wie meine Vorredner, fand ich den Film nicht. Er hatte schon Atmosphäre, vor allem, weil man bei den wenigen handelnden Leuten nicht gleich weiß, wer hinter was steckt, oder ob es wirklich spuken sollte. Das Finale hätte ich anders gestaltet, aber gut, so gings dann auch.
10%
srgeo
geschrieben am 11.05.2009 um 00:00 Uhr
Na ja.... was soll man zu dem Film sagen? Das unheimlichste war das Haus. Wer zieht schon freiwillig in die Pampa um in einem Betonklotz zu wohnen. Auch wenn die Grundidee des Films ziemlich gut war, konnten die Schauspieler dies nicht vermitteln. Nach 40 Minuten wartete ich schon auf den Schluss, damit ich den Film gleich wieder in Videothek tragen konnte und nochmal zu Hause The Grudge hervorholen und mich wirklich gruseln. Schade um die Lebenszeit, die beim Ansehen draufging.
30%
Steven
geschrieben am 07.05.2009 um 16:00 Uhr
Der Film war wirklich unterdurchschnittlich. Misha Barton ist der totale Fail. Die haben ca. 40 mal den Eingang gezeigt um den Film in die Länge zu ziehen. Und dann dieses Loch, wo war da bitte platz für?
20%
Andreas Sterr
geschrieben am 06.05.2009 um 14:00 Uhr
Halloich persönlich fand den Film wirklich richtig schlecht und langweilig.Es mag zwar alles schön inszeniert sein, aber es war niemals richtig "gruselig", die Hauptrolle langweilig, der kleine Jimmy hat mich sowieso über den ganzen Film hinweg mit seiner Art aufgeregt. Fast keine Effekte über den ganzen Film hinweg usw.Ich würde den Film keinem weiterempfehlenSterr
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