A Nightmare on Elm Street – Robert Englund: „Die Reihe verdient ein anständiges Prequel“

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Wenn einer weiß, wie es mit A Nightmare on Elm Street weitergehen soll, dann der Nachlass von Wes Craven. Die Erben des 2015 verstorbenen Regisseurs wollen Freddy Krueger zurückbringen und haben damit bei einschlägigen Genre-Filmemacher, darunter Elijah Wood und Daniel Noah vom Independent-Studio SpectreVision, bereits großes Interesse entfacht. Doch egal, wer am Ende den Zuschlag bekommt – dass Robert Englund noch einmal die Rolle des Traumkillers übernimmt, ist fraglich. Für den bald 73-Jährigen wäre eine Vorgeschichte aber ohnehin viel spannender als eine Fortsetzung: „Die Reihe verdient ein anständiges Prequel. Bislang gab es noch keinen Film, der sich mit Freddy befasst, wie er vor der Verbrennung war. Ich würde seine Verbrechen sehen wollen, wie er von der Polizei gefasst wird und wie er es schafft, mit Kindermord davonzukommen. Wir wissen ja, dass er freigelassen wurde. Was ging in den Köpfen der Anwälte vor, die seine Freilassung veranlasst haben? Am Ende sehen wir dann natürlich, wie entsetzte Eltern den Mann in Brand setzen. Ich denke, das gäbe einen vielversprechenden 90-Minüter ab“, ist sich Englund sicher. Aber was bedeutet das für ihn und sein Comeback?

Auch Heather Langenkamp hat Interesse an einem Comeback bekundet. ©Warner Bros.

„Nun, wenn sie mal einen kostspieligen Animationsfilm machen sollten, würde ich liebend gerne meine Stimme leihen. Und wenn sie Teil 3 rebooten sollten, wäre ich sicher für einen Cameo zu haben. In Horrorfilmen gibt es eine Tradition, was Gastauftritte betrifft. Ich könnte ja zum Beispiel den Traumtherapeuten spielen, das wäre sicher lustig. Aber so was funktioniert logischerweise nur dann, wenn der neue Film auch wirklich ein Remake wird. Gefallen würde es mir, jemanden zu spielen, der an keine Albträume glaubt.“ Zuschauer hingegen würden es nach wie vor vorziehen, wenn Robert Englund noch ein letztes Mal in seine Paraderolle schlüpfen würde – und zwar in einem großen Finale! Dank der Rückführung der Rechte standen die Chancen dafür nie besser. Lange sollten sich die Verantwortlichen, mahnt Englund, jetzt aber nicht mehr Zeit lassen.

Zu den Interessenten für den A Nightmare on Elm Street-Neustart zählt übrigens auch Doctor Sleep-Schöpfer Mike Flanagan (Spuk in Hill House). Er hätte einen „echten Killer-Pitch“ für A Nightmare on Elm Street auf Lager, den er dem zuständigen Team nur zu gerne unterbreiten würde. „Sie [die Idee] ist so verdammt gut“, schwärmt Flanagan, „Ich würde alles geben, um ihnen meinen Pitch unterbreiten zu dürfen. Wenn ich die Gelegenheit dazu bekäme, wäre das einfach unglaublich.“ Und damit ist er natürlich nicht allein. Auch bei den beiden SpectreVision-Gründer Elijah Wood und Daniel Noah (Maniac, Mandy und Daniel Isn’t Real) steht der Film ganz oben auf der Wunschliste.

10 Jahre liegt der letzte Freddy-Auftritt schon zurück. ©Warner

Geschrieben am 02.03.2020 von Carmine Carpenito
Kategorie(n): News



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