A Nightmare on Elm Street – Planungen sind schon angelaufen: Neuer Film in Arbeit

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Wenn Halloween eines ganz deutlich gemacht hat, dann die Tatsache, dass die großen Klassiker von einst nichts von ihrer schaurigen Faszination eingebüßt haben. Mörderpuppe Chucky (Child’s Play), Candyman oder Der Unsichtbare sind dem Ruf bereits gefolgt. Nun ist Freddy Krueger an der Reihe. Weil die Rechte seit kurzem wieder beim Nachlass von Wes Craven liegen, können sich die Verantwortlichen frei von jeglichen Verpflichtungen gegenüber Dritten an Studios, Filmemacher oder Produzenten wenden, um alle nötigen Schritte für einen modernen A Nightmare on Elm Street in die Wege zu leiten. Das wäre unter Leitung des alten Rechteinhabers freilich auch möglich gewesen. Bei New Line Cinema (ES) sah man durch den Erfolg von The Conjuring (mehr als zwei Milliarden Dollar über sieben Filme hinweg sprechen eine sehr deutliche Sprache) zuletzt aber schlicht keine Veranlassung für ein teures und risikoreiches Reboot oder Sequel zur Originalreihe, noch dazu in direkter Konkurrenz zum Warren-Franchise. Nachdem man so viele Jahre zur Untätigkeit verdammt war, kann es dem Nachlass von Wes Craven jetzt natürlich gar nicht schnell genug gehen.

Mit oder ohne Robert Englund? Die Zukunft bleibt offen. ©Warner Bros.

Die Suche nach möglichen Filmideen für ein Comeback von Traumkiller Freddy Krueger ist schon angelaufen und schließt laut Bloody-Disgusting überraschend auch Pitches und Konzepte für eine potenzielle HBO Max-Serie ein. Vermutlich weiß man selbst noch nicht so genau, wie es mit dem Franchise nun weitergehen soll. Denn an der grundlegenden Problematik, dem älter werdenden Freddy-Hauptdarsteller Robert Englund, hat sich nichts geändert.

Er würde Freddy zwar durchaus noch ein weiteres Mal spielen, aber danach sei endgültig Schluss. Die Einführung eines möglichen Nachfolgers ist also längst überfällig und wohl auch im Sinne des Wes Craven-Nachlasses, denn nur so lässt sich die Reihe auf lange Sicht weiterführen. Dass jemand anderes als Englund den bekannten Hut und die Messerhandschuhe aufsetzt, war den Fans aber schon beim New Line-Reboot von 2010 ein Dorn im Auge. Es könnte sich daher als goldrichtige Entscheidung herausstellen, die sprichwörtlichen Fühler auszustrecken und für jegliche Ideen, ganz egal, wie abwegig diese auch erscheinen mögen, offen zu sein.

Zu den Pitch-Lieferanten werden vermutlich auch die SpectreVision-Gründer Elijah Wood und Daniel Noah (Maniac, Mandy und Daniel Isn’t Real) zählen. Beide haben laut eigenen Aussagen bereits sehr genaue Vorstellungen von einem A Nightmare on Elm Street. „Wir fantasieren schon eine ganze Weile, wie es wohl wäre, wenn wir den Zuschlag bekämen“, sagt Noah den Kollegen von ComingSoon. Er habe sogar schon mehrfach mit den Rechteinhabern in Kontakt gestanden. „Für uns würde damit ein Traum in Erfüllung gehen. Wir haben eine sehr spezielle Sichtweise, die viele überraschen und begeistern würde.“

Freddy Krueger hat schon viele Opfer ins Jenseits befördert. ©Warner Bros.

Geschrieben am 22.11.2019 von Torsten Schrader



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