Etwas muss John Krasinski wohl richtig gemacht haben, schließlich konnte sein A Quiet Place so viele Zuschauer ins Kino locken wie kaum ein anderer Horrorfilm der vergangenen Jahre. War es möglicherweise das gelungene Monster-Design? Die Entstehung der außerirdischen Wesen nahm fast so lange in Anspruch wie der Film selbst. Genau genommen wurde sogar schon lange vor der Pre-Produktion mit der Findung nach einem passenden Entwurf begonnen. Nachdem klar war, dass die Monster im Film blind sein würden, ließ sich John Krasinski unter anderem von prähistorischen Fischen inspirieren, während Produktionsdesigner Jeffery Beecroft und Concept Artist Luis Carrasco eher bei der Familie urzeitlicher Kopffüßer fündig wurden. Letztlich einigte man sich aber auf das Design, wie es heute im Film zu finden ist. Ein Blick auf die Konzepte von damals offenbart aber, dass das Team ursprünglich deutlich größere und ausgefallenere Entwürfe im Sinn hatte, von denen man sich jetzt im Anhang und auf der offiziellen DVD und Blu-ray zum Film überzeugen darf.
Letztlich gefiel Krasinski das finale Design von ILM (Industrial Light & Magic) aber so gut, dass er deutlich mehr Szenen mit den Aliens in den Film einbaute als ursprünglich geplant. Deren Äußeres sollte nämlich zunächst der Vorstellungskraft der Zuschauer vorbehalten bleiben. Dank weltweiten Einnahmen von 330 Millionen Dollar wird längst an einem offiziellen Nachfolger gearbeitet, an dem auch Krasinski beteiligt sein soll. Man wolle sich aber Zeit lassen, nichts überstürzen und das Konzept genau durchdenken, weshalb es noch etwas dauern könnte, bevor wir erneut durch die Monster-Apokalypse streifen.