Achoura – Trailer: Eine Mischung aus ES und Der Babadook?

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Liest man sich die offizielle Synopsis zum Horror-Drama Achoura durch, könnte man fast schon denken, man lese jene zu Stephen King’s ES, da sich die ein oder andere Parallele findet. Denn auch in dieser Produktion werden Erwachsene mitten in ihrem Leben mit jenem Übel konfrontiert, das sie bereits heimgesucht hatte, als sie alle noch Kinder waren. Eines von ihnen verschwand vor 25 Jahren sogar spurlos – bis jetzt!

Mit dem plötzlichen Auftauchen des verlorenen Mitgliedes, beginnt der Schrecken, mit dem die Clique eigentlich schon längst abschließen wollte, von vorne. Aber wie heißt es doch so schön? Die Vergangenheit holt einen immer wieder ein. Die Protagonisten haben keine Wahl mehr, müssen sich der Bedrohung stellen, auch wenn dadurch unschöne Erinnerungen geweckt werden – doch weil jeder auf eine bessere Zukunft hofft, beteiligt sich auch jeder am Kampf gegen das Böse!

Aber von welchem Ungetüm, vor dem sich die Charaktere aus Achoura alle fürchten, reden wir hier eigentlich? Es sind dunkle Dämonen, die es vor allem auf Kinder abgesehen haben, sich von ihnen ernähren. Wird also ein kleiner Junge von einem solchen Wesen im Schlafzimmer besucht, endet die nächtliche Begegnung meist unerfreulich.

Eine Konfrontation mit dem Unbekannten

Georgie Denbrough, der der Gefahr draußen über den Weg lief, kann uns bestimmt ein Lied von singen. Wir alle erinnern uns schließlich nur allzu gut daran, wie der kleine Knabe auf einen Clown traf, der in der Kanalisation darauf wartete, dass sich das Kind ihm nähert – nur um ihm daraufhin qualvoll den ganzen Arm abzubeißen und den Rest des blutverschmierten Körpers in sein Revier zu zerren.

Für vier Freunde, die in Achoura, übrigens eine Zusammenarbeit zwischen Marokko und Frankreich, die dieses Kapitel schon längst schließen, nie wieder aufschlagen wollten, ging die Konfrontation mit dem unbekannten Etwas nicht tödlich aus, dafür hat es sich nun zur Aufgabe gemacht, sie erneut zu besuchen, obwohl ihre Kindheit schon Jahre zurückliegt. Sind die Dämonen mit der Zeit etwa auf einen anderen Geschmack gekommen?

Achoura hat einen langen Weg hinter sich, dürfte aber auf eine mindestens ebenso herausfordernde Zukunft blicken, was die internationale Veröffentlichung betrifft. Zum ersten Mal vorgestellt, wurde das Regiewerk von Talal Selhami (Mirages, Sinistra) am 08. Dezember 2018, also vor ziemlich genau drei Jahren, damals noch im Rahmen vom Paris International Fantastic Film Festival.

Wie diese Begegnung wohl ausgeht? ©Moon & Deal Films

ACHOURA wurde in Deutschland bereits vorgestellt

Doch auch deutsche Genreliebhaber, die am Streifen interessiert sind, hatten bereits die Gelegenheit dazu, sich ein Bild von der Independent-Produktion zu machen. Am 29. September 2019 feierte Achoura in Regensburg Deutschlandpremiere, genauer gesagt am HARDLINE Film Festival.

Danach wurde der Film an weiteren Filmfestspielen präsentiert, wobei Japan das weltweit erste Land war, das ihn an keinem Festival zeigt, sondern regulär auswertet. Sobald wir in Erfahrung bringen konnten, über wen und in welcher Form Achoura hierzulande auf DVD oder Blu-ray veröffentlicht wird, setzen wir euch selbstverständlich umgehend darüber in Kenntnis. Beschrieben wird die Schauermär als «eine düstere Meditation über den Tod der Unschuld.»

Der offizielle Trailer, der passend zur baldigen US-Veröffentlichung am 14. Dezember 2021 herausgegeben wurde, verkürzt uns schon einmal die Wartezeit bis zu dem Tag, an dem es Achoura auch in deutsche Wohnzimmer schafft.

©Moon & Deal Films

Geschrieben am 03.12.2021 von Carmine Carpenito
Kategorie(n): Achoura, News



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