Akira – Dank Thor: Regisseur lässt Verfilmung des Kult-Mangas fallen

Spread the love

Gerade als es so aussah, als würde Akira endlich zu seinem verdienten Leinwandauftritt kommen, machen äußere Umstände dem Vorhaben mal wieder einen Strich durch die Rechnung. Taiki Waititi wollte den Film in Szene setzen, soll sich zuletzt sogar schon mit japanischen Schauspielern getroffen haben. Vieles deutete darauf hin, dass es diesmal wirklich klappen könnte – wäre da nicht der vierte Teil von Marvel Studios‘ Thor-Reihe. Warner Bros. hofft, die Arbeiten nach Fertigstellung des Comictitels wieder aufnehmen zu können, will Akira also unbedingt mit Taiki Waititi (Thor: Ragnarok) auf dem Regiestuhl in Angriff nehmen. Bis dahin liegt das Projekt – wie schon so oft in den vergangenen Jahren – aber erstmal auf Eis. Mit 21. Mai 2021 stand sogar schon ein Kinostart für Akira fest. Warner Bros. schweigt zur Situation, doch es dürfte höchst unwahrscheinlich sein, dass der geplante Starttermin weiterhin Bestand hat. Andererseits wurden der Produktion bereits Förderungen in Höhe von 18,5 Millionen US-Dollar zugesichert, die einen Teil des mehr 100 Millionen US-Dollar schweren Budgets decken sollten. Wird man diese einfach so verfallen lassen?

Unter Waititis Leitung sollte Akira in zwei Hälften (jeder Film hätte 3 Bände der Vorlage abgehandelt) erzählt werden. Begleitend dazu kündigte Katsuhiro Otomo, der Schöpfer der ikonischen Mangareihe und Animeverfilmung, erst vor wenigen Tagen eine neue Akira-Animeserie sowie einen Film und eine Atomo-Anthologie an. Treibende Kraft hinter der US-Adaption ist Hollywood-Ikone Leonardo DiCaprio (The Departed, Once Upon a Time in Hollywood), der Akira unter dem Banner von Appian Way Productions produzieren wollte.

Das jetzige Aus ist ein weiterer Dämpfer in einer langen Liste von Rückschlägen. 2011 sollte es mit Regisseur Jaume Collet-Serra (House of Wax) und prominenten Gesichtern wie Garrett Hedlund, Kristen Stewart und Gary Oldman in den Hauptrollen klappen. Kurz vor dem Drehbeginn zog Warner jedoch die Reißleine, nur um 2013 einen erneuten Fehlversuch zu starten.

Akira verschiebt sich weiter.

Geschrieben am 17.07.2019 von Torsten Schrader
Kategorie(n): News



Furiosa: A Mad Max Saga
Kinostart: 23.05.2024Als die Welt untergeht, wird die junge Furiosa vom Grünen Ort der vielen Mütter entführt und fällt in die Hände einer großen Bikerhorde unter der Führung des Warlo... mehr erfahren