Alice – American McGee Adaption wartet auf finalen Todesstoß

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Seit gefühlten fünf Jahren befindet sich die Videospiel-Verfilmung Alice nun schon in der Vorbereitung. Darsteller und Regie waren bereits gefunden, als es vor rund zwei Jahren zum vorläufigen Ende des ambitionierten Projektes kam, das auf Basis der American McGee Vorlage entstehen sollte. Mit Sarah Michelle Gellar und Marcus Nispel auf der Habenseite, blickte Alice einer rosigen Zukunft entgegen, bis sich der deutsche Regisseur für ein anderweitiges Projekt (Pathfinder) entschied, während Universal Pictures die Akte Alice vorläufig in den Archiven verstaute. Erst in diesem Frühjahr wurden Gerüchte laut, Darstellerin Sarah Michelle Gellar hätte sich die Rechte an der Umsetzung gesichert, um die Verfilmung eigenständig zu stemmen. In der Zwischenzeit beteuerte die Amerikanerin in Gesprächen ihre Sympathie für das Projekt, nannte jedoch keine konkreten Details. Im Interview mit dem offiziellen American McGee Blog packte Produzent Scott Faye, verantwortlich für die Videospielverfilmung Max Payne, aktuell die Tatsachen auf den Tisch.

"Alice befindet sich bei Universal Studios im Wandel," wie Scott anmerkt. "Jon und Erich Hoeber haben ein wunderbares Drehbuch geschrieben, das den Geist des Videospiels aufgreift. Dies könnte auch der Hauptgrund sein, um ein neues Studio für den Film zu finden. Wie die realistischen Chancen für eine Verfilmung aussehen? Ich kann dazu nur sagen, dass wir (Julie Yorn und Karen Lauder) sehr viel Zeit und Geld in die Realisierung gesteckt haben. Wir werden es schaffen. Jede Produktion stellt eine große Herausforderung dar. Die mächtigen Studios produzieren von Jahr zu Jahr immer weniger Filme, weshalb es eine ganz besondere Erfahrung ist, Teil eines dieser Projekte zu sein". Auf der positiven Seite führt Scott an, dass die gereifte Mythologie um Alice im Wunderland ein wundervolles Markenzeichen in den Köpfen der Studiobosse und Zuschauer sei. Die Frage, ob Sarah Michelle Gellar noch immer in die Verfilmung involviert sei, beantwortete der Produzent mit einer deutlichen Verneinung: "Sarah ist momentan nicht mehr mit von der Partie. Dass es überhaupt zu einem Interesse ihrerseits kam, ist einem cleveren Mitarbeiter in ihrem Management zu verdanken, der die Entwicklung auch weiterhin verfolgt."

Schlechte Nachrichten gibt es auch von der Regiefront zu vermelden. Marcus Nispel, verantwortlich für The Texas Chainsaw Massacre von 2003, wird den Regieposten mit großer Wahrscheinlichkeit nicht bekleiden. "Es gab einen Zeitpunkt, an dem Marcus Regie führen sollte. Momentan stehen die Zeichen dafür jedoch mehr als schlecht. Ich freue mich bereits sehr auf seine Neuerzählung von Freitag der 13.".

Geschrieben am 25.06.2008 von Torsten Schrader
Kategorie(n): News



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