Pünktlich zum 40. Jubiläum schlägt 20th Century Fox das nächste Kapitel in Scotts Alien-Saga auf: Nach dem Kurzfilm-Marathon der letzten Wochen sind nun auch die letzten beiden der insgesamt sechs Live Action-Kurzfilmen im Alien-Universum erschienen. Im von Noah Miller inszenierten und verfassten Alien: Alone freundet sich die Androidin Hope, das letzte Besatzungsmitglied des Frachters Otranto, mit einem blinden Passagier an. Und in Alien: Harvest von Benjamin Howdeshell steht die Crew eines beschädigten Weltraum-Ernters vor der sicheren Vernichtung durch einen Xenomorph. Bereits erschienen sind: Alien: Specimen, Alien: Night Shift , Alien: Ore und Alien: Containment. Die Kurzfilme sind das Ergebnis einer Zusammenarbeit mit der Kreativ-Plattform Tongal. Aus 550 Einsendungen ließ Fox sechs professionell produzierte Kurzfilme umsetzen, die aber weder Ellen Ripley noch andere Charaktere aus dem Alien-Universum beinhalten durften.
Sie könnten den Grundstein für die Zukunft der Alien-Reihe bilden. Aktuell soll man nämlich gleich zwei eigenständige Serien im Alien-Universum in Arbeit haben, von denen mindestens eine beim amerikanischen, bislang nicht in Deutschland gestarteten Netflix-Konkurrenten Hulu (Stephen King’s Castle Rock) auf Sendung gehen könnte. Auch Ridley Scott soll seine Finger im Spiel haben. Am wahrscheinlichsten gilt hierbei eine Fortführung der Geschehnisse um Amanda Ripley, die in Aliens und Alien: Isolation eingeführte Tochter von Alien-Heldin Ellen Ripley (Sigourney Weaver). Ende 2018 kündigte Fox bereits an, dass sich das „Alien-Universum 2019 erheblich vergrößern“ werde. Ein erster Schritt in diese Richtung wurde im Januar mit der Ankündigung des Mobilegames Alien: Blackout unternommen.