Amityville: The Awakening – Schnipp, schnapp: Reboot mit neuer Schnittfassung und Freigabe

Deadpool beweist gerade, dass es im Grunde keine schlechte Altersfreigabe gibt und man in den USA selbst mit einem harten R (entspricht hierzulande in der Regel einer FSK ab 16 oder 18) ordentlich Geld einspielen kann. Die Comicverfilmung steuert mittlerweile auf ein Einspielergebnis jenseits der 300 Millionen Dollar Grenze zu. Zum Vergleich: Der letzte Spider-Man brachte es auf 200 und X-Men: Zukunft ist Vergangenheit auf rund 240. Die waren allerdings beide in 3D und im Besitz einer immensen Fangemeinde und Schauspielern wie Hugh Jackman oder Jennifer Lawrence. Manche Produzenten versuchen allerdings trotzdem noch eine niedrigere Altersfreigabe zu kriegen, so auch die Brüder Weinstein. Amityville: The Reawakening, der am 1. April nun tatsächlich in amerikanischen Kinos anlaufen soll, wurde vor geraumer Zeit schon einmal von der MPAA überprüft und mit einem R Rating abgestempelt. Nun reichte Dimension Films aber eine neue Schnittfassung ein, die das gewünschte PG-13 erlangte. Das Urteil lautete wie folgt: „PG-13 für Horror-Gewalt, Terror, suggestive Bilder, die Sprache und thematisches Material.“

Jenes zum R Rating damals war ähnlich. Dort war jedoch noch von starker Horror-Gewalt die Rede. Die Kürzung überrascht in diesem Fall gerade deshalb, weil schon das 2005er Remake mit Ryan Reynolds mit einem R in die Kinos kam und bemerkenswerte Zahlen schrieb. Inflationsbereinigt brachte es die Neuverfilmung auf fast 90 Millionen Dollar allein in den USA. Man darf gespannt sein, ob The Reawakening dieses Ergebnis mit einer erleichterten Variante toppen kann.

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Geschrieben am 02.03.2016 von Carmine Carpenito
Kategorie(n): News



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