Während Warner Bros, Universal Pictures und Paramount monatlich neue Horror-Erfolge feiern, geht Sony Pictures weitestgehend leer aus. Ändern könnte sich das durch die wahren Exorzismus-Geschichten von Pater Gabriele Amorth, dessen Leben und Schaffen kürzlich bereits in William Friedkins Dokumentation The Devil and Father Amorth verarbeitet wurde. Mit im erworbenen Rechtepaket enthalten sind auch Amorths Memoiren An Exorcist Tells His Story und An Exorcist: More Stories. Der Stoff für ein neues Horror-Franchise? Darauf dürfte es zumindest abzielen. Denn ähnlich wie Warner Bros. mit Ed und Lorrain Warren hätte das Studio nun die Rechte am Leben einer real existierenden Person in der Hand, deren Geschichten sich auf vielerlei Art und Weise verarbeiten und bei Erfolg vielleicht sogar zu einem eigenständigen Horror-Franchise aufziehen lassen könnten. Michael Patrick Kaczmarek, der sich über viele Jahre hinweg bemühte, die Rechte von Amorths italienischem Verleger überschrieben zu bekommen, wird neben Jeff Katz produzieren.
The Conjuring, The Amityville Horror oder The Haunting in Connecticut haben schließlich vorgemacht, dass Horrorfilme häufig dann am besten funktionieren, wenn sie auf wahren Tatsachen oder einer bestehenden Vorlage basieren. Im Fall von Father Gabriele Amorth gilt es nun einen fähigen Autor zu beauftragen, der aus dem vorhandenen Material seines Leben einen nervenzehrenden Horrortrip mit Franchise-Potenzial spinnt.
Das große Vorbild: Der Exorzist. ©Warner Bros.