Neal McDonough mutiert in diesem Jahr gleich zweimal zum Jäger, aber anders als in Resident Evil (Kinostart: 25. November 2021) darf der Schauspieler seine menschliche Form in Apex behalten. Im Sci/Fi-Actioner, der es am 23. November 2021 auf DVD und Blu-ray in den deutschen Handel schafft, schlüpft der am 13. Februar 1966 in Dorchester, Massachusetts, USA geborene Mime in die Rolle von Samuel Rainsford, der vor allem eine ganz bestimmte Beute um jeden Preis in die Finger kriegen will:
Thomas Malone, der von Action-Veteran Bruce Willis porträtiert wird. Das Regiewerk von Edward Drake (Cosmic Sin, ebenfalls eine Zusammenarbeit mit Bruce Willis) katapultiert uns weit in die Zukunft. Im Jahre 2199 werden fünf Elitekämpfer dafür bezahlt, einen Mann auf einer Insel zu jagen. Aber die Killer straucheln, als die Beute anfängt, mit entschlossener Überlebenskraft, die noch keiner der Jäger zuvor erlebt hat, gnadenlos zurückzuschlagen.
Und selbstverständlich handelt es sich bei dem Mann, der sich mit allen Mitteln gegen seine grausamen Widersacher wehrt, um Willis, der ganz genau weiß, wie man ordentlich auf den Putz haut. Die Stirb langsam-, The Expendables– oder R.E.D.-Filme sind nur einige Beispiele, die zeigen, dass der 66-Jährige aus jedem noch so heiß brennenden Höllenloch einen Ausweg findet – und sei die Lage, in der er sich gerade befindet, noch so brenzlig.
Im offiziellen Trailer zum Film, der hierzulande von EuroVideo veröffentlicht wird, werden wir Zeuge davon, wie die Jäger langsam aber sicher ins Schwitzen kommen: «Du bist gut», muss einer der Übeltäter offen und ehrlich gestehen, als ihm Willis seine Waffe abknöpft. «Gut? Ich bin viel besser als gut – ich bin wie das Spiegelei und der Speck an einem Sonntagmorgen», antwortet das ursprüngliche Opfer zielorientiert – ob der verletzte Jäger gleich einen Schuss in den Kopf verpasst bekommt?
Selbst wenn – in diesen Wäldern lauert die Gefahr überall, doch statt vor ihr wegzurennen und irgendwo im Nichts einen sicheren Unterschlupf zu suchen, stellt sich der Protagonist der schwer bewaffneten Mannschaft: «Ich will den Kopf von Thomas Malone auf einem Silbertablett serviert bekommen!», schreit McDonough, der anscheinend immer mehr den Glauben daran verliert, seine Mission in absehbarer Zeit erfolgreich abzuschließen.
Ein Rückzug kommt für den stolzen Mann aber keineswegs in Frage – der Schusswechsel hört erst dann auf, wenn die eine Seite vollständig ausradiert wurde und nur noch ein Spieler übrig bleibt. Sicher würde sich McDonough in diesem harten Gefecht wünschen, dass er sich in seinem Independent-Streifen Apex genauso in eine riesige Kreatur verwandeln könnte wie er es in wenigen Wochen in Resident Evil tut.
Der von ihm verkörperte Wissenschaftler William Birkin, der sich selbst mit einem Virus infiziert und anschließend zu einem Monster mit vier Armen und einem Haifischkopf mutiert, schien bereits in der gleichnamigen Videospielvorlage von Capcom immun gegen jede Art der Feuerkraft zu sein – und trotzdem dürfte gerade Claire Redfield, seine Gegenspielerin in Resident Evil, einen Volltreffer landen. Ob das auch für Thomas Malone gilt?
Findet es in wenigen Wochen heraus, wenn euch ab dem 23. November 2021 in eurem eigenen, gemütlichen Wohnzimmer das actiongeladene Katz- und Mausspiel aus Apex erwartet, und ab dem 25. November 2021 die blutrünstige Alternative Resident Evil, die ausschließlich im Kino läuft. Beide Produktionen dürften kurzweilige Minuten garantieren, die euch für jeweils rund eineinhalb Stunden vom Alltag ablenken – immerhin.