Bigbug – Trailer: Love, Death + Robots trifft auf Tim Burton’s Mars Attacks!

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Mit Independent-Meisterwerken wie Die fabelhafte Welt der Amélie und Mathilde – Eine große Liebe zauberte sich der in Roanne, Frankreich geborene Filmemacher Jean-Pierre Jeunet 2001 und 2004 in die Herzen vieler Zuschauer.

Dass der Franzose aber auch ganz anders kann, bewies das Multitalent (er fungiert außerdem als Autor und Produzent) bereits im Jahr 1997, als er in die Fußstapfen der Hollywood-Legenden Ridley Scott (Gladiator, Legende), James Cameron (True Lies – Wahre Lügen, Terminator 2 – Tag der Abrechnung) und David Fincher (The Social Network, Der seltsame Fall von Benjamin Button) trat, um die ikonischen Außerirdischen aus Alien – Das unheimliche Wesen aus einer fremden Welt, Aliens – Die Rückkehr und Alien 3 in seinem eigenen Kapitel Alien – Die Wiedergeburt, dem letzten Franchise-Ableger mit Schauspielerin Sigourney Weaver (Prayers for Bobby, Ghostbusters – Die Geisterjäger) als heldenhafte Kampfamazone Ellen Ripley, auf die Kinoleinwand zu befördern.

Mit seinem nächsten Projekt Bigbug, seinem bis dato vermutlich merkwürdigsten, aber sicher auch interessantesten Titel, stattet der 68-Jährige endlich wieder der Sci/Fi-Sparte einen kleinen Besuch ab.

Offizieller Trailer verspricht wahnwitziges Sci/Fi-Spektakel

Im offiziellen Trailer zur Produktion erinnert er an eine verrückte, allerdings auch sehr willkommene Mischung aus der Netflix-Serie Love, Death + Robots und Mars Attacks! von Kult-Regisseur sowie Edward mit den Scherenhänden– und Sleepy Hollow-Schöpfer Tim Burton, das mit einer ähnlich beeindruckenden Bildsprache daherkommt wie sein Die fabelhafte Welt der Amélie vor 21 Jahren, daher auch jetzt schon umgehend die unverwechselbare Handschrift eines Jeunet’s erahnen lässt.

Der Film entführt uns in die Zukunft, besser gesagt ins Jahr 2050, wo die Menschen inzwischen von künstlicher Intelligenz umgeben sind, die all ihre Wünsche und Sehnsüchte erfüllt – selbst die geheimsten und verdorbensten.

Vier Haushaltsroboter beschließen plötzlich, ihre Menschen in deren Häusern in einem beschaulichen Wohngebiet als Geiseln zu nehmen. Während die neueste Androiden-Generation, genannt Yonyx, vor der Tür die Macht an sich zu reißen versucht, müssen eine dysfunktionale Patchwork-Familie, eine aufdringliche Nachbarin und ihr unternehmerischer Sexroboter, die gemeinsam gefangen gehalten werden, in einer zunehmend hysterischen Atmosphäre miteinander klarkommen.

Wird Bigbug Jean-Pierre Jeunet’s bislang verrücktester Film? ©Netflix

Betrug, Eifersucht und Frust

Vor den Augen ihrer verwunderten Hausroboter betrügen sie einander, werden eifersüchtig und lassen ihren Frust aneinander aus – während die Gefahr immer näher kommt. Vielleicht haben die Roboter doch eine Seele – oder etwa nicht?

Die Antwort darauf gibt es ab dem 11. Februar 2022, wenn Bigbug weltweit exklusiv auf dem Streaming-Portal Netflix veröffentlicht wird. Das Drehbuch zur potenziellen Perle stammt aus der Feder von Jeunet, der die schriftliche Vorlage zusammen mit Drehbuchautor Guillaume Laurant, seinem langjährigen Berufspartner, beisteuerte.

Obwohl der Trailer zum Film höhere Ausgaben vermuten lässt, soll das Projekt für gerade einmal 13 Millionen Euro auf die Beine gestellt worden sein – als Produzenten zeichneten Frédéric Doniguian, Richard Grandpierre und Jasmin Torbati verantwortlich.

Ab 11. Februar 2022 auf Netflix: Bigbug. ©Netflix

Geschrieben am 13.01.2022 von Carmine Carpenito
Kategorie(n): Bigbug, News