Bird Box – Bilder zeigen: So sollten die Albtraum-Wesen im Film aussehen

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Oft zeigt sich, dass das, was wir nicht sehen können, in unserer Vorstellung viel unheimlichere Formen annimmt als die Realität. So auch im Fall von Netflix‘ Bird Box. Denn wie stellt man etwas, das die Protagonisten buchstäblich in den Wahnsinn und sicheren Selbstmord treibt, filmisch dar? Regisseurin Susanne Bier scheute zunächst davor zurück, die Verfilmung von Josh Malermans Romanbestseller um entsprechende Szenen zu erweitern. Auf Drängen der Produzenten wurde aber letztlich doch ein Versuch gestartet – mit zweifelhafter Wirkung. Denn anstatt sich zu fürchten, wie vom Drehbuch vorgegeben, brach Sandra Bullock am Filmset beinahe in schallendes Gelächter aus. „Ich wollte unvorbereitet sein, also sagte ich, sie sollen das Etwas hereinbringen, wenn wir die Szene drehen“, erklärt Bullock, die in Bird Box die Hauptfigur Malorie spielt. „Ich drehe mich also um und sehe diesen grünen, fast schlangenartigen Mann mit einem grausigen Baby-Gesicht, der mich anknurrt. Es brachte mich zum Lachen und erinnerte eher an ein langes, dickes Baby.“

Alle Versuche, die Szene noch zu retten, blieben erfolglos, und so fand sie gar nicht erst den Weg in den späteren Film. Dank Effektkünstler Andy Bergholtz bekommen wir aber zumindest nachträglich zu Gesicht, wovor sich Bullock fürchten sollte. „Wir hatten die Ehre, das Makeup für diese besondere Szene erstellen zu dürfen,“ erzählt er.

„Bitte bedenkt, dass die Schreckensvision für jeden Charakter anders ausgesehen hätte (ihr werdet es verstehen, wenn ihr den Film gesehen habt), und diese Variante für eine entfernte Albtraum-Sequenz von Sandra Bullocks Charakter erstellt wurde. Vor dem Hintergrund ihrer Schwangerschaft fanden es die Produzenten am wahrscheinlichsten, dass Sandra von einem dämonischen Baby attackiert wird.“

„Ich fertigte insgesamt drei oder vier verschiedene Designvarianten an, wobei man sich letztlich für eine subtilere und weniger monströse Fassung entschied. Das schlangenartige Wesen, von dem Sandra spricht, war lediglich unser Mitarbeiter Dirk in einem grünen Spandex-Anzug, der nachträglich durch einen gigantischen CGI-Körper ersetzt werden sollte.“

Trotz allem ist Bergholtz sicher: „Im Nachhinein bin ich froh, dass sie das Makeup nicht verwendet haben, denn der Film funktioniert auch so wunderbar.“

 

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*Some spoilers ahead for BIRD BOX, continue reading at your own risk!* We had the unique pleasure of designing a creepy makeup for the film, although the scene ultimately ended up on the cutting room floor. Keep in mind, the fatal „vision“ that each character saw would most likely be different for each person (you’ll understand if you’ve seen the film), and this makeup appeared in a cut „dream/nightmare sequence“ with Sandra Bullock’s character. Considering her pregnant state and emotional arc thru the movie, the producers felt Sandra’s nightmare would have something to do with a twisted, demonic baby creature attacking her (that’s as much as I could gather about the context of the scene anyway). I sculpted at least 3 or 4 variations on the design before it was approved, which began as a more aggressive, monstery look and was revised to be a bit more subtle in the end. I also had the pleasure of painting the finished prosthetics before sending them to set, to be worn and performed by the one and only Dirk Rogers @thehalloweendirk, applied by the great @proutyfx. It’s funny, I read an interview recently where Bullock described the creature as a „snake-like, green man with a horrific baby face“. Many folks have speculated what the creature may have looked like, but they fail to realize the „snake-like green man“ portion was simply Dirk in a spandex green-screen suit ?. Everything from the neck down was intended to be a giant CGI creature/body added later. In the end, I actually really liked the movie and think it was better off NOT showing the makeup. Kudos to the director for sticking to her guns on that one. Still a fun project to be a part of, thanks Howie! @hoops511 #netflix #birdbox

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Geschrieben am 08.01.2019 von Torsten Schrader
Kategorie(n): News



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