Birds of Prey – Bestätigt: Nach Joker der zweite DC-Film mit R-Rating!

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Margot Robbie (The Wolf of Wall Street, Focus) hatte schon angekündigt, dass Birds of Prey: The Emancipation of Harley Quinn mit R-Rating daherkommen und einen deutlich härteren Kurs einschlagen würde als David Ayers kontrovers diskutierter Suicide Squad. Weil dies auch schon von Venom behauptet wurde, der letztlich mit einem PG-13 Rating in die Kinos kam, gaben sich viele DC-Fans vorsichtig optimistisch. Nun aber liegt die Entscheidung der MPAA schwarz auf weiß vor und lautet „R für massive Gewaltdarstellung, Sprachgebrauch, einige sexuelle Inhalte und Drogenkonsum.“ Heißt: Die labile, zwischen Wahnsinn und Normalität schwankende Harley Quinn kann ihren gewalttätigen Tendenzen völlig freien Lauf lassen. Das macht Birds of Prey zum ersten R-Rated-Film innerhalb des DCEU – der ebenfalls aus dem DC-Universum stammende Joker nicht mitgezählt, da die Ursprungsgeschichte unabhängig vom filmischen DC Extended Universe existiert.

Birds of Prey ist ein Spin-off und direktes Sequel zu Suicide Squad, hat inhaltlich aber nur noch wenig mit dem ersten Aufmarsch der DC-Comicfieslinge gemein. Stattdessen führt der Film zahlreiche neue Gegenspieler und Wegbegleiter wie Helena Bertinelli aka Huntress (Mary Elizabeth Winstead), Dinah Laurel Lance als Black Canary (Jurnee Smollett-Bell), Cassandra Cain (Ella Jay Basco) und Ewan McGregor (zuletzt mit Doctor Sleep auf der Leinwand) als Schurke Black Mask ein.

Nicht nur der Cast ist vornehmlich weiblich besetzt. Regie führte Cathy Yan, die somit als erste asiatischstämmige Filmemacherin im DC-Club in die Filmgeschichte eingeht. Bitter: Der Titel der ersten weiblichen Superhelden-Regisseurin wurde vor ihr kürzlich von Patty Jenkins und Wonder Woman weggeschnappt. Laut Robbie bringt sie das leicht flatterhafte Wesen von Harley wunderbar auf den Punkt: „Der Film ist ein kleines bisschen verrückt. Er spiegelt ihre gesamte Persönlichkeit wider. Er ist quirlig und spaßig, gleichzeitig aber auch sehr brutal und durchgeknallt. Er ist absurd, überdreht und manchmal auch schreiend komisch. Dazu gibt es auch ein bisschen Herzschmerz.“

Birds of Prey zeigt uns ein ganz neues Gotham City. Harley Quinn ist inzwischen von Joker (Jared Leto) getrennt und kämpft an der Seite ihrer rechtschaffenen Kollegen Black Canary, Huntress und Renee Montoya, um Cassandra Cain (Ella Jay Basco) aus den Fängen des teuflischen Black Mask zu befreien. Neben Harley Quinn geben sich auch Comic-Wegbegleiter wie Mary Elizabeth Winstead (The Thing) als Huntress, Jurnee Smollett-Bell als Black Canary oder Ella Jay Basco als Cassandra Cain/Batgirl die Ehre. Ihnen stellt sich Ewan McGregor (Doctor Sleep) als Bösewicht Black Mask entgegen. Weitere Rollen gehen an Ali Wong (Fresh Off the Boat), Robert Catrini (American Crime Story), Chris Messina (Sharp Objects), Steven Williams (ES) und Derek Wilson (Preacher).

©Warner Bros.

Geschrieben am 18.12.2019 von Torsten Schrader