Black Christmas – Reboot von Blumhouse geht an den Kinokassen völlig unter

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Auch eine sonst so erfolgsverwöhnte Filmproduktionsfirma wie Blumhouse Productions (Get Out, Insidious, Halloween) trifft nicht immer den Massengeschmack. Beim modernen Reboot von Black Christmas, dem zweiten innerhalb von 15 Jahren, blieben die Kinosäle nun jedenfalls so gut wie leer. Dabei wurden dem Film im Vorfeld zwischen 10 und 14 Millionen Dollar zugetraut. Regisseurin Sophia Takal (Hulu’s Into the Dark) ließ den Slasher sogar extra um einige Minuten erleichtern, um die gewünschte PG-13-Einstufung zu erhalten und somit auch Teenagern den Kinobesuch zu ermöglichen. Von der angestrebten Zielgruppe fehlte zum Start nun allerdings jede Spur. Und auch der geschickt platzierte Start an einem Freitag, der 13, konnte letztlich nichts daran ändern, dass die Kino-Vorstellungen von Black Christmas nahezu unbesucht blieben. Zum Start erzielte der Horror-Thriller kaum nennenswerte 4.4 Millionen Dollar, was denkbar knapp für den Einzug in die Top 5 der US-Kinocharts genügte. Aufgrund der üppigen Kopienzahlen von 2.600 Lichtspielhäusern allerdings mit einem katastrophalen Kopienschnitt von 1.600 Dollar.

Interessanter ist hierbei aber die Tatsache, dass die angestrebte Zielgruppe am spärlichsten vertreten war. 46% der Zuschauer waren männlich und nur 43% waren 24 Jahre alt oder jünger. Über 70% aller Gäste waren 17 oder älter. Von ihnen wurde Sophia Takals Neuinterpretation mit einem mageren D Cinemascore abgestraft. Auch hierzulande startete Black Christmas nur halb so gut wie erwartet. 30.000 Besucher waren aber immerhin noch genug für den Einzug in die Top 10. Einziger Lichtblick: Dank der moderaten Produktionskosten von lediglich fünf Millionen US-Dollar dürfte der Film am Ende trotzdem schwarze Zahlen schreiben. Von einem prestigeträchtigen Studio wie Blumhouse ist man inzwischen aber anderes gewohnt.

In Black Christmas wird eine Gruppe von Studentinnen auf ihrem Campus zu den Feiertagen mit einem eiskalten Killer konfrontiert. Doch der hat nicht damit gerechnet, dass sie keineswegs bereit sind, willige Opfer zu werden, sondern gnadenlos zurückschlagen können. Während sich Riley Shane (Imogen Poots, Green Room) und ihre Freundinnen aus der Mu-Kappa-Epsilon-Verbindung des Hawthorne College – Athletin Marty, Rebellin Kris und Feinschmecker Jesse – auf die Feiertage vorbereiten, beginnt ein schwarz maskierter Killer, Studentinnen abzuschlachten. Können Riley und ihre Freundinnen überhaupt noch einem Mann vertrauen? Was ist mit Martys Lover Nate, Rileys neuem Liebhaber Landon oder auch dem angesehenen Dozenten Professor Gelson (Cary Elwes, Die Braut des Prinzen)?

Geschrieben am 16.12.2019 von Carmine Carpenito
Kategorie(n): News



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