Black Christmas – So wurde das R verhindert: Co-Autor April Wolfe erklärt Altersfreigabe

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Dass Black Christmas mit einem PG-13 statt R-Rating in die amerikanischen Kinos kommt, stößt vielen Zuschauern sauer auf. Dabei wären in diesem Fall nicht einmal blutige Todesszenen für die Freigabe verantwortlich gewesen. Laut Co-Autor April Wolfe hätte man das R viel mehr wegen der Sprache erhalten: „Regisseurin Sophia Takal hatte Bedenken, weil es im Film offene Diskussionen über Vergewaltigung gibt. In Hollywood existiert eine lange Liste an Worten, die man in einem PG-13 Film nicht erwähnen darf. Die wurde seit ihrer Existenz nie wirklich aktualisiert. Die Leute nutzen sie als Vorlage und eines der Worte, das nur in R Filmen vorkommen darf, ist ‚Vergewaltigung‘. Unsere Sorge war daher, dass wir das PG-13 verwehrt bekommen, nur weil jemand dieses Wort ausspricht. Also haben wir stattdessen ein paar ‚Fucks‘ integriert. Doch dann stellte sich heraus, dass die MPAA überhaupt kein Problem damit hatte, dass wir besagtes Wort verwenden und im Streifen auch offen über Date Rape sprechen“, so April Wolfe, Co-Autorin. Unter Date Rape versteht man erzwungenen Sexualverkehr oder eine ungewollte sexuelle Handlung durch einen Bekannten im Zusammenhang mit einer ansonsten einvernehmlich eingegangenen Verabredung. Dass genau dieses Thema in Black Christmas aufgegriffen wird, war sowohl Takal als auch Wolfe äußerst wichtig:

„Es bedeutet uns sehr viel, dass sich 13-Jährige unseren Film ansehen können, in dem über Date Rape diskutiert wird. Denn traurigerweise werden sich sehr viele Mädchen schon bald auch in der Realität damit auseinandersetzen müssen. Daher waren Sophia und ich total begeistert, dass wir die Alterseinstufung erhalten haben, die wir unbedingt wollten. Jetzt können sich den Film mehr Menschen und auch junge Mädchen ansehen, die hoffentlich dazu inspiriert werden, diese komplexen und wichtigen Gespräche über Date Rape zu führen“, setzte Wolfe fort. Wer sich ebenfalls an der Diskussion beteiligen möchte, kann dies heute in einem der 310 deutschen Kinosäle tun, in denen Black Christmas gezeigt wird.

Pünktlich zum Weihnachtfest bringt Universal Pictures nun ihr zeitgemäßes Reboot des Slasher-Klassikers ins Kino, in dem eine Gruppe von Studentinnen auf ihrem Campus zu den Feiertagen mit einem eiskalten Killer konfrontiert wird. Doch der hat nicht damit gerechnet, dass sie keineswegs bereit sind, willige Opfer zu werden, sondern gnadenlos zurückschlagen können.

Während sich Riley Shane (Imogen Poots, Green Room) und ihre Freundinnen aus der Mu-Kappa-Epsilon-Verbindung des Hawthorne College – Athletin Marty, Rebellin Kris und Feinschmecker Jesse – auf die Feiertage vorbereiten, beginnt ein schwarz maskierter Killer, Studentinnen abzuschlachten. Können Riley und ihre Freundinnen überhaupt noch einem Mann vertrauen? Was ist mit Martys Lover Nate, Rileys neuem Liebhaber Landon oder auch dem angesehenen Dozenten Professor Gelson (Cary Elwes, Die Braut des Prinzen)?

Geschrieben am 12.12.2019 von Carmine Carpenito
Kategorie(n): Black Christmas, News



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