Black Mirror: Bandersnatch – Netflix startet ersten interaktiven Film für Erwachsene

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Kurz vor Jahresende lässt es Netflix noch einmal unheimlich zugehen und tischt uns mit Black Mirror: Bandersnatch ein einzigartiges Serienevent zur gefeierten dystopischen Anthologie-Serie auf. Anders als dort steht hier aber ein einmaliges filmisches Erlebnis von bis zu anderthalb Stunden Dauer im Mittelpunkt, das sich durch seine besondere Machart auszeichnet. Während des laufenden Films müssen Zuschauer nämlich immer wieder kleinere oder größere Entscheidungen treffen, die direkten Einfluss auf den Verlauf der Geschichte nehmen. In Fachkreisen spricht man von „Choose Your Own Adventure“ (Wähle dein eigenes Abenteuer). Dafür wurden insgesamt fünf verschiedene Enden gedreht. Wer den schnellsten Weg einschlägt, kann Bandersnatch schon in rund 40 Minuten hinter sich bringen. Die durchschnittliche Verweildauer soll jedoch eher 90 Minuten betragen. Alles hängt von euren persönlichen Entscheidungen ab. Das geht schon mit der Wahl der Frühstückscerealien von Hauptfigur Stefan (gespielt von Fionn Whitehead) los.

Ausgedacht haben sich das Regisseur David Slade, der seit 30 Days of Night, Hard Candy oder Hannibal für spannende Genre-Unterhaltung steht, und Carla Engelbrecht, Netflix Director of Product Innovation, die gegenüber Variety erklärt: „Die Zuschauer sollen von Beginn an erfolgreiche und bedeutungsvolle Entscheidungen treffen können.“ Die Idee dazu hatten die beiden Black Mirror-Erfinder Charlie Brooker und Annabel Jones schon Anfang 2017, doch zuvor musste bei Netflix noch die technische Grundlage geschaffen werden. Durch die neuartige Herangehensweise sollen einige ältere Smart TVs Black Mirror: Bandersnatch gar nicht erst abspielen können.

Und darum geht es: Im Jahr 1984 will ein junger Programmierer aus einem umfangreichen Fantasy-Roman ein Videospiel entwickeln. Bald beginnt er, an der Realität zu zweifeln, während ihn diese Herausforderung langsam um den Verstand bringt. Willkommen zurück!

©Netflix

Geschrieben am 28.12.2018 von Torsten Schrader
Kategorie(n): News



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