Black Swan – Psycho-Thriller von Darren Aronofsky erobert Deutschland

In den USA durfte sich Schauspielerin Natalie Portman gleich doppelt freuen: Während es ihre romantische Komödie No Strings Attached mit über 20 Millionen Dollar auf den ersten Platz der Kinocharts schaffte und die Comciverfilmung The Green Hornet auf die hinteren Plätze verdrängte, steuert die Oscar-Hoffnung Black Swan bereits auf die 100 Millionen Dollar Grenze zu. Doch auch hierzulande darf sich Fox Searchlight über schwarze Zahlen freuen. Das neueste Werk von Filmemacher Darren Aronofsky wurde in 305 Kinos gestartet und schaffte es mit einem beachtlichen Einspielergebnis von drei Millionen Dollar mühelos an die Spitze der deutschen Kinocharts. Der Kopienschnitt beträgt rund 10.000 Dollar. Black Swan ist also auch hierzulande der finanziell erfolgreichste Film von The Wrestler-Regisseur Darren Aronofsky. In Black Swan bekommt die junge, aufstrebende Ballerina Nina (Natalie Portman) die Doppelrolle ihres Lebens: In "Schwanensee" soll sie sowohl den unschuldigen weißen als auch den dämonischen schwarzen Schwan verkörpern. Während sie die perfekte Besetzung für den weißen Schwan ist, muss sie für den Gegenpart der Figur lernen loszulassen und die dunkle Seite in sich hervorbringen.

Angetrieben von dem charismatischen Ballettdirektor Thomas Leroy (Vincent Cassel) versucht sie verzweifelt ihre Blockaden zu überwinden. Ausgerechnet die neue, attraktive Kollegin Lily (Mila Kunis) hat all das, was Nina zu fehlen scheint. Droht Nina sogar die Rolle an Lily zu verlieren? Ninas Verzweiflung wächst und sie stößt einen ebenso befreienden wie selbstzerstörerischen Prozess an, bei dem die Grenzen zwischen Wahn und Wirklichkeit verschwimmen.