Marvel’s Blade – Soll erster Teil mit PG-13-Freigabe werden, Snipes für Rückkehr offen

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Wenn Blade voraussichtlich 2023/2024 wieder durch laue Vollmond-Nächte zieht, um Vampiren das Fürchten zu lehren, ist es nicht mehr Wesley Snipes, der sich mit messerscharfen Klingen durch anrückende Gegnerhorden schnetzelt, sondern sein junger Kollege Mahershala Ali (Green Book, Alita: Battle Angel). Das mag so manchen Blade-Fan der ersten Stunde schmerzen, hat aber einen durchaus nachvollziehbaren Hintergrund. Denn wenn Marvel die Figur auf lange Sicht ins Rampenlicht zurückholen und übergreifend im MCU etablieren will, dann braucht es einfach einen neuen, vor allem aber jüngeren Blade, mit dem sich Kinogänger von heute identifizieren können.

Das schließt eine Rückkehr von Ur-Blade Wesley Snipes aber natürlich nicht aus. Sehr gut wäre in diesem Zusammenhang beispielsweise eine Art Staffelstab-Übergabe an seinen Nachfolger oder gar eine gänzlich neue Rolle oder Funktion denkbar, vielleicht sogar aufseiten des Bösen. Und der ehemalige Marvel-Star wäre dieser Idee nicht abgeneigt. Gegenüber ET Online bestätigt er: „Man weiß nie.“ Unter den richtigen Umständen könnte er sich aber für so ziemlich jeden Part begeistern.

Er tritt Snipes‘ Erbe an: Mahershala Ali ©Netflix/Marvel

Der damit verbundene Karriereschub wäre vermutlich ein netter Nebeneffekt, schließlich liegen Snipes große Kinoauftritte jetzt schon ein paar Jahre zurück. Abgesehen von einer kleinen Rolle im bereits fertiggestellten Der Prinz aus Zamunda 2, der Anfang März direkt bei Amazon Prime aufschlägt, ist Snipes aktuell nur für den Sci/Fi-Actionfilm Outbreak Z bestätigt.

Da käme eine feste Teilnahme im kommenden Blade-Reboot, die ihn wieder ins Bewusstsein der Zuschauer und vor allem Filmproduzenten holen würde, gerade recht. Selbst wenn diese Rolle am Ende nicht Blade selbst sein sollte – er stehe voll und ganz hinter dem neuen Daywalker: „Er hat meine 1000-prozentige Unterstützung. Ich finde die Besetzung großartig“.

Kein R-Rating geplant: Blade soll mit PG-13 klappen. ©Marvel/Walt Disney

Weniger positive Nachrichten erreichen uns dagegen das ursprünglich mal angestrebte R-Rating betreffend. Zwar gibt es nach wie vor keine Bestätigung dafür oder dagegen. Aber ausgehend von neuen Interview-Aussagen Kevin Feiges, dem Kopf von Marvel, wird Deadpool 3 wohl vorerst der einzige Marvel-Film mit R-Rating bleiben – und das auch nur, weil die Freigabe und der Kurs hier bereits durch die Vorgängerfilme vorgegeben sind. Das schließt Mahershala Alis ersten Kinoauftritt als Blade offenbar ein. Ein Blade mit PG-13 Rating? Für Feige kein Problem:

„Unsere Filme sprechen sowohl Erwachsene als auch Kinder an. Abgesehen von Deadpool 3, der bereits in diesem Genre etabliert ist und bei dem wir von vornherein gesagt haben, dass wir daran nicht herumspielen werden, sehe ich keine Story, bei der ein PG-13 Rating hinderlich wäre. Uns hält nichts zurück. Sollte das je der Fall sein, dann sind Diskussionen diesbezüglich dank erwachsener Plattformen wie Star jetzt möglich. Aber das war noch nicht der Fall. Wir haben unsere Geschichten immer so erzählt, wie wir sie erzählen wollten, unabhängig von Freigabe und Tonalität.“

Snipes ist für Rückkehr zu haben. ©Marvel/Walt Disney

Geschrieben am 25.02.2021 von Torsten Schrader
Kategorie(n): News



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