Blade Runner 2049 – Wieso ist das gefeierte Sequel gefloppt? Regisseur Denis Villeneuve spekuliert

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Blade Runner 2049 ist das beste Beispiel dafür, dass hervorragende Kritiken und eine überwiegend positive Mundpropaganda einen Film nicht immer vor einem finanziellen Debakel bewahren können. Mit einem weltweiten Einspielergebnis von rund 250 Millionen Dollar hat das Sci/Fi-Spektakel zwar trotzdem eine Menge Fans gefunden, aber bei weitem nicht genug, um die immensen Ausgaben zu decken. Allein die Produktionskosten sollen nicht weniger als 150 Millionen Dollar betragen haben. Addiert man das Marketing und andere Spesen, landen wir am Ende bei weit über 200 Millionen Dollar. Zudem muss an dieser Stelle betont werden, dass von den Einnahmen lediglich 55% an das Studio zurückwandern. Offiziell spricht man von Verlusten in Höhe von 80 Millionen Dollar. Warum blieben die Zuschauer also fern? Regisseur Denis Villeneuve spekuliert: „Ich versuche es immer noch zu verdauen“, gesteht der Filmemacher in einem aktuellen Interview. „Ich vermute mal, dass die Leute mit dem Universum einfach nicht vertraut genug waren. Und möglicherweise hat die lange Spielzeit von immerhin 2 Stunden und 44 Minuten ihr Übriges dazu beigetragen. Keine Ahnung. Es ist nach wie vor ein Rätsel für mich. Aber am Ende mache ich Filme nur, ich verkaufe sie nicht“, so ein erwartungsgemäß enttäuschter Denis Villeneuve.

Geschrieben am 23.11.2017 von Carmine Carpenito
Kategorie(n): Blade Runner 2, News



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