Am vergangenen Wochenende war es endlich soweit – MaXXXine, der dritte Teil der X-Trilogie, wurde sowohl in den USA als auch hier in Deutschland in die Kinos gebracht. Der vom Giallo-Subgenre inspirierte Film von Regisseur Ti West (The Sacrament, The Innkeepers – Hotel des Schreckens) wurde in 2.450 US-Kinos gestartet und erweist sich jetzt schon als profitabel für A24.
Mit 6.7 Millionen US-Dollar zum Start gelang der Low Budget-Produktion der Sprung in die Top 5 der US-Kinocharts. Zum Vergleich: X schwemmte 2022 4.3 Millionen US-Dollar in die Kassen, während Pearl 3.1 Millionen US-Dollar einspielen konnte.
Die Reihe war noch nie für die breite Masse gedacht, ist aber auch nicht auf ein großes Publikum angewiesen, da die Filme mit sehr wenig Geld umgesetzt wurden. X und Pearl haben jeweils eine Million verschlungen, MaXXXine zwei Millionen. Für A24 stellt die Trilogie somit ein gewinnbringendes Franchise dar – ob bald der vierte Ableger offiziell angekündigt wird? Hierzulande waren zum Start im Übrigen 15.000 Kinogänger daran interessiert, sich den Streifen auf der Leinwand anzusehen.
Das mörderische Grauen hinter den Schlagzeilen des sogenannten Texas Pornhouse Massacre, das Maxine (Mia Goth) in X nur knapp überlebt hat, ist in MaXXXine nur noch eine düstere Erinnerung im Rückspiegel.
Mittlerweile ist sie eine gefragte Porno-Darstellerin und bekommt 1985 sogar die Gelegenheit, den Sprung nach Hollywood zu schaffen und mit einer Hauptrolle im neuen Horrorfilm von Elizabeth Binder (Elizabeth Debicki) endlich ein „echter“ Star zu werden.
Es ist eine Chance, die sie sich nicht nehmen lassen will – weder vom berüchtigten Serienmörder Night-Stalker, der die Stadt in Angst und Schrecken versetzt, noch von den Ermittlungen eines geheimnisvollen Privatdetektivs (Kevin Bacon) zu ihrer düsteren Vergangenheit.
©Universal Pictures