Boxoffice – Sonnenschein, Plagen & Relax

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Und wieder können wir leider nur enttäuschende Einspielergebnisse aus dem Horror-Genre melden. Nachdem The Reaping bereits in den USA vor zwei Wochen finanziell gescheitert ist, geht der Film nun auch hierzulande unter. Obwohl der neue Streifen mit Oscarpreisträgerin Hilary Swank in mehr als 200 Kinos gestartet wurde, konnten gerade einmal 25.000 Kinogänger dazu animiert werden, sich die Geschichte rund um die zehn biblischen Plagen anzusehen. Obwohl der Film, sowohl in den USA als auch in Deutschland, ein finanzieller Flop ist, kam international bisher doch ein bisschen was an Geld zusammen. In Spanien, Italien und Australien z.B. war der Film immerhin ein mittelmäßiger Erfolg. Weltweit wurden bisher knapp mehr als 43 Million Dollar eingespielt.

Weiter wurde Sunshine, der neue Film vom 28 Days Later Regisseur Danny Boyle, international in den Kinos gestartet. Das Interesse um das Ableben der Sonne und der möglichen Ausradierung der Menschheit schien bei Kinogängern allerdings auf kein großes Interesse zu stoßen. Nachdem der Film u.a. in Großbritannien, dem Heimatland des Regisseurs, finanziell gescheitert ist, gesellt sich nun Deutschland ebenfalls hinzu. 20th Century Fox startete Sunshine in 441 Kinos. Allerdings musste sich der Katastrophenfilm mit einem sechsten Platz zufrieden geben. 640.000 Dollar Einspielergebnis bedeuten einen miserablen Kopienschnitt von gerade einmal 1.400 Dollar. Kein gutes Zeichen für den 50 Millionen Dollar Film, dem es an Promotion nicht gefehlt hat.

Einen weiteren Flop können wir aus den USA melden, wo vergangenes Wochenende der Psycho-Thriller Vacancy gestartet wurde. Mit grossen Hoffnungen wurde das neue Werk aus dem Hause Sony Pictures in 2.551 Kinos gestartet. Leider ohne Erfolg. An einem ohnehin sehr schwachen Wochenende wurde der Thron erneut vom Teenie-Thriller Disturbia verteidigt, der noch einmal 13 Millionen Dollar einkassierte. Auf dem zweiten Platz folgt mit Das perfekte Verbrechen ein weiterer Thriller. Und sehr knapp an den Top 3 vorbei Vacancy. 80.000 Dollar mehr und Kate Beckinsale hätte sich über einen Bronze-Platz freuen dürfen. Doch auch wenn es der dritte Platz geworden wäre, hätte es sich um einen finanziellen Flop gehandelt, da es an den schwachen Zahlen nichts ändert. Der Film hat alles andere als gute Ergebnisse erzielt. Der 19 Millionen Dollar teure Film spielte gerade einmal 7,6 Millionen Dollar ein. Somit wird der Film in den USA zwischen 15 und 20 Millionen als Endergebnis erzielen. Dabei fing alles so gut an. Ein überzeugender Trailer, bekannte Darsteller, gute Promotion und, man mag es kaum glauben, positive Kritiken. Bei Vacancy handelt es sich nämlich um den ersten Big-Budget Hollywood Horrorfilm seit dem Remake The Hills Have Eyes im vergangenen Jahr, der einen Großteil der Kritiker überzeugen konnte. Der Film soll atmosphärisch sehr gelungen sein. Außerdem wird das Können der Hauptdarsteller gelobt, so wie die Inszenierung des Regisseurs. Auch soll es dem Film nicht an Schockszenen fehlen. Manche beschreiben Vacancy sogar als eine gelungene Kombination zwischen Psycho und Saw. Können wir uns hier also wieder auf einen qualitativ guten Horrorfilm freuen? Warten wir es ab. Buena Vista International startet den Psycho-Thriller am 2. August 2007 unter dem Namen Motel in hiesigen Kinos.

Geschrieben am 23.04.2007 von Carmine Carpenito
Kategorie(n): News



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