Brightburn 2 – Geht der Superhelden-Horror in die zweite Runde? James Gunn weiß mehr

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Sony Pictures hat das ideale Kontrastprogramm für Comichelden-müde Kinogänger im Programm. Set Juni führt man uns mit Brightburn vor Augen, was passieren würde, wenn ein übernatürlich begabtes Kind mit bösen Absichten auf der Erde landet. Das Ergebnis weiß durchaus zu gefallen und besticht durch „effektiv gesetzte Schocks und die Darbietungen der Schauspieler.“ Dennoch bleiben am Ende viele Fragen offen. Denn wo kommt der kindliche Antiheld Brandon Breyer her und was ist die eigentliche Motivation hinter seiner nicht ganz unblutigen Zerstörungsorgie? Das sind Fragen, denen Regisseur David Yarovesky (The Hive) und Produzent James Gunn (Guardians of the Galaxy, Slither – Voll auf den Schleim gegangen) vermutlich mit einem Sequel auf den Grund gehen wollten. Nun lief der Film an den Kinokassen zwar passabel (31 Millionen Dollar Einspiel bei Kosten von rund sechs Millionen US-Dollar), aus Studiosicht aber vermutlich nicht erfolgreich genug an, um direkt eine Fortsetzung in Auftrag zu geben.

Die spätere Heimkino-Auswertung kann aber noch viel Boden gut machen. Darum gibt sich James Gunn in einem Interview vorsichtig optimistisch. „Die nächsten Jahre werde ich durch Suicide Squad und Guardians 3 vermutlich sehr eingespannt sein. Aber die Gespräche bezüglich einer Fortsetzung laufen.“ Das lässt viel Raum für Spekulationen, heißt aber eigentlich nur, dass Gunn in nächster Zeit sehr ausgelastet ist und seine Prioritäten woanders liegen. Als Produzent ist er aber nur eines von vielen Rädchen im Getriebe und so könnte die Produktion notfalls auch ohne sein Zutun anrollen. Noch ist das letzte Wort in Sachen Brightburn 2 also nicht gesprochen.

Elizabeth Banks (Slither – Voll auf den Schleim gegangen, Pitch Perfect) spielt in dem Horror-Thriller eine Frau, die unverhofft Mutter wird, als ein mysteriöses Baby auf der Erde landet. Ein Geschenk des Himmels? Mitnichten! Denn bald entpuppt sich Brandon Breyer als wahrgewordener Albtraum für die Bewohner eines kleinen amerikanischen Städtchens. Der in sich gekehrte Junge ist nicht nur übernatürlich stark, er kann auch noch fliegen und mit seinen glühenden Laseraugen selbst dicke Stahlwände durchdringen.

Geschrieben am 08.07.2019 von Torsten Schrader



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