Remake über Remake, vor keinem Film wird halt gemacht und nun wird der Österreicher Michael Haneke (Die Klavierspielerin, Funny Games) vielleicht schon wieder auf Hollywoodbombast aufgespritzt. Caché (2005), sein letzter Film, wird von Universal Pictures produziert und verfilmt, wobei die Aufgabe der Regie in die Hände Ron Howards (A Beautiful Mind, Sakrileg) fallen soll. Man plant das Remake mit mehr Spannung und höherer Drastik zu versetzten, um es zu einem würdigen (finanziell rentablen?) Film werden zu lassen. Haneke, der 2005 für seinen selbstgeschriebenen und verfilmten Caché den Regiepreis in Cannes erhielt, dürfte kaum über diese Nachricht erfreut sein. Waren es im französischen Original Juliette Binoche und Daniel Auteuil, die sich mit aus dem Nichts erscheinenden Videokassetten mit erschreckendem Inhalt konfrontiert sahen, so steht die Besetzung der Hauptrollen wie Näheres zum Film noch nicht fest.