Im vergangenen Dezember haben wir erstmals über die Klage berichtet, die Schauspieler Jesse Eisenberg wegen dem direkt auf DVD veröffentlichten Horrorfilm Camp Hell eingereicht hat. Begründung: Lionsgate Films wirbt unrechtmäßig mit dem Gesicht des The Social Network Darstellers, obwohl dieser lediglich eine kleine Rolle im Film einnimmt. Eisenberg, der selbst nur einen einzigen Drehtag anwesend war und dafür 3.000 Dollar erhielt, klagt seither auf drei Millionen Dollar Schadenersatz. Lionsgate Film wollte das weitere Vorgehen unterbinden und berief sich auf eine Standardregel, die häufig bei rechtlichen Streitigkeiten im Filmgeschäft zum Einsatz kommt. L.A. Superior Court Judge Linda Lefkowitz entschied am gestrigen Dienstag nun aber zugunsten von Jesse Eisenberg, da hier klare kommerzielle Absichten im Vordergrund standen. Der Zombieland Star hat also eine weitere Instanz hinter sich gebracht und konnte die erste Runde für sich entscheiden. Der weitere Verlauf bleibt vorerst abzuwarten.
Camp Hell erzählt von den Jugendlichen einer christlichen Gemeinschaft, die jeden Sommer am Camp Hope teilnehmen. Sie reisen tief in die Wälder, fernab jeglicher Zivilisation. Hier werden den Kindern die Wege des Herrn, die Gefahren des Fleisches und das Grauen des Teufels aufgezeigt. Wäre da nicht ein junger Priester, der etwas Böses in ihre Reihen geschleppt aus. Aus dem heilenden und spirituellen Weg wird ein Albtraum, gegen den selbst tiefster Glaube machtlos ist.