Auch im Fall von Captive State gilt: Was lange währt, wird endlich gut. Der Sci/Fi-Thriller in der Tradition von The Purge, They Live und Roland Emmerichs Independence Day galt als eines der potenziellen Highlights der frühen Kinosaison 2019. Doch dann wurde der deutsche Starttermin ersatzlos gestrichen und es war lange Zeit unklar, wann und in welcher Form der Film von Rupert Wyatt (Planet der Affen: Prevolution) hierzulande erscheint. Im Oktober, rund anderthalb Jahre nach dem ursprünglichen Termin, dann aber die Entwarnung: Captive State kommt doch noch – aber nicht mehr ins Kino, sondern ab dem 10. Dezember direkt in die Heimkino-Regale. Morgen ist es also endlich so weit. Für die nötige Einstimmung sorgt ein brandneuer Trailer, der uns in eine dystopische Welt entführt, in der Außerirdische auf der Erde eingefallen sind. Angesiedelt ist der Film aber nicht etwa während der feindlichen Invasion, sondern – ähnlich wie District 9 – Jahre nach der Ankunft der Fremden, die das Leben, wie wir es kennen, für immer verändert haben.
Und so ist die Gesellschaft im deutschen Trailer in zwei Lager gespalten – jene, die kooperieren, und jene, die einen Aufstand gegen die seit 10 Jahren andauernde Besatzung anzetteln wollen. Offiziell existiert in dieser neuen Weltordnung kein Verbrechen mehr, die Arbeitslosigkeit ist auf einem historischen Tief und Armut wurde ausgemerzt. Doch diese scheinbar perfekte Welt hat eine düstere Kehrseite. Die Menschheit steht unter aufoktroyierter Kontrolle, die meisten ergeben sich ihrem Schicksal und kollaborieren. In Chicago jedoch formiert sich Widerstand im Untergrund:
Eine kleine Gruppe Aufständischer ist fest entschlossen, sich gegen die Eindringlinge zur Wehr zu setzen. Was nicht nur die Machthaber aus der fremden Galaxie, sondern auch deren Handlanger mit allen Mitteln verhindern wollen. Es beginnt eine erbarmungslose Jagd auf die Verschwörer, bei der nur eine Seite überleben kann. Für diese spannende Prämisse konnte Wyatt prominente Namen wie John Goodman oder Vera Farmiga (The Conjuring – Die Heimsuchung) einspannen. Weitere Rollen gingen an Ashton Sanders (Moonlight, Straight Outta Compton), Jonathan Majors (Hostiles, White Boy Rick) und Colson Baker a.k.a. Machine Gun Kelly in seinem Leinwanddebüt.