Captive State – Verschollener Film vom Planet der Affen-Regisseur erscheint doch noch

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Aliens fallen auf der Erde ein und bringen die Menschheit unter ihre Kontrolle. Diese spannende Grundlage und eine Mischung aus The Purge, They Live und Roland Emmerichs Independence Day sollte Regisseur Rupert Wyatt (Planet der Affen: Prevolution) im März 2019 volle Säle und viele begeisterte Kinogänger bescheren. Kurz bevor es dazu kommen und Captive State tatsächlich in Deutschland anlaufen konnte, wurde der Sci/Fi-Endzeit-Thriller aber ersatzlos von der Startliste genommen. Es folgten viele Monate des Schweigens und die wachsende Gewissheit, dass Captive State vermutlich doch nicht mehr in Deutschland erscheinen würde. Überraschend – und das mehr als anderthalb Jahre nach dem ursprünglichen Termin! – setzt Captive State nun aber doch noch zum Sprung in hiesige Breiten an und nimmt ab 10. Dezember 2020 die Heimkino-Regale ins Visier. Auf die große Kinoleinwand schafft es der futuristische Endzeitfilm nun zwar nicht mehr, doch das ist verglichen mit der vorherigen Situation nur ein kleiner Wermutstropfen. Im dystopischen Endzeit-Thriller brechen intelligente Außerirdische wie eine Plage über die Erde und ihre Bewohner herein. Angesiedelt ist der Film aber nicht während, sondern – ähnlich wie District 9 – Jahre nach der Ankunft der mysteriösen Fremden, die das Leben, wie wir es kennen, für immer verändern sollen.

Und so ist die Gesellschaft im deutschen Trailer in zwei Lager gespalten – jene, die kooperieren, und jene, die einen Aufstand gegen die seit 10 Jahren andauernde Besatzung anzetteln wollen. Offiziell existiert in dieser neuen Weltordnung kein Verbrechen mehr, die Arbeitslosigkeit ist auf einem historischen Tief und Armut wurde ausgemerzt. Doch diese scheinbar perfekte Welt hat eine düstere Kehrseite. Die Menschheit steht unter aufoktroyierter Kontrolle, die meisten ergeben sich ihrem Schicksal und kollaborieren. In Chicago jedoch formiert sich Widerstand im Untergrund:

Eine kleine Gruppe Aufständischer ist fest entschlossen, sich gegen die Eindringlinge zur Wehr zu setzen. Was nicht nur die Machthaber aus der fremden Galaxie, sondern auch deren Handlanger mit allen Mitteln verhindern wollen. Es beginnt eine erbarmungslose Jagd auf die Verschwörer, bei der nur eine Seite überleben kann. Dafür konnte Wyatt prominente Namen wie John Goodman oder Vera Farmiga (The Conjuring – Die Heimsuchung) einspannen. Weitere Rollen gingen an Ashton Sanders (Moonlight, Straight Outta Compton), Jonathan Majors (Hostiles, White Boy Rick) und Colson Baker a.k.a. Machine Gun Kelly in seinem Leinwanddebüt.

Geschrieben am 02.10.2020 von Torsten Schrader
Kategorie(n): Captive State, News, Top News