Jedes Jahr werden in Indien fast doppelt so viele Hindi-Filme produziert wie in Hollywood. Doch rund zwei- bis vierstündige Streifen, die vom Schema her oft eine ähnlich romantische, gleichzeitig aber auch rührende sowie herzzerreißende Struktur aufweisen bzw. Geschichte erzählen und von traditionellen musikalischen Tanzszenen begleitet, daher immer wieder mit herkömmlichen Musicals verglichen werden, sind längst nicht alles, was die indischen Filmemacher auf dem Kasten haben!
Mit der am 26. November 2021 weltweit auf Amazons Streaming-Portal Prime Video erscheinenden Schauermär Chhorii will Regisseur Vishal Furia (Criminal Justice, The Missing Stone) unter Beweis stellen, dass sie es locker mit den westlichen Kollegen aufnehmen können.
Das vielversprechende, von T-Series, CryptTV und Abundantia Entertainment mitproduzierte Gruselkabinett, entführt uns in die Welt des modernen jungen Paares Sakshi und Hemant, das aus seinem eigenen Haus vertrieben wurde, obwohl die im achten Monat schwangere Sakashi kurz vor der Geburt ihres ersten Kindes steht.
Zuflucht erhoffen sich die beiden Turteltäubchen, die sich nach einem normalen, unkomplizierten Familienleben sehnen, in einem Haus tief in den Zuckerrohrfeldern, das einem alten Ehepaar gehört – einem Mann und einer Frau, die ein dunkles Geheimnis über den Ort hüten, welches den neuen Alltag der verliebten Gäste erneut komplett auf den Kopf stellen könnte.
Im Verlauf der Handlung, in der weder gesungen noch getanzt wird, kommen immer mehr Wahrheiten ans Licht, die die baldige Mutter zunehmend an ihrem Verstand zweifeln lassen und eine ernsthafte Bedrohung für sich, ihren Partner, vor allem aber auch ihren jetzt schon über alles geliebten Nachwuchs darstellt. Sakashi muss alles daran setzen, das in ihr wachsende Baby um jeden Preis zu beschützen und sicher auf die Welt zu bringen.
Aber vor was eigentlich? Ein Blick in den offiziellen Trailer verrät es euch: Vor beängstigenden Kindern, die der Protagonistin immer wieder unerwünscht erscheinen und ihr eine Heidenangst einjagen, insbesondere jedoch vor einem verkohlten Monster, dessen regelmäßiges Auftauchen das noch viel größere Rätsel repräsentiert und stets von einem beunruhigenden Wiegenlied begleitet wird, welches aus einem alten Transistor zu kommen scheint.
Wird sich die junge Frau retten und ihr Ungeborenes beschützen können? Die Suche nach Antworten sowie die erneute Flucht, dieses Mal vor einem verheerenden Schrecken, führt uns auf eine Reise, die sich mit normalen und paranormalen Ängsten beschäftigt. Ihr seid interessiert und wollt wissen, was genau es auf das unschuldige Familienglück abgesehen hat? Dann unbedingt Prime Video abonnieren und den Abend des 26. Novembers freihalten!