Child’s Play – Regisseur hofft auf grünes Licht für Sequel

Ist Potenzial für noch mehr Puppen-Horror vorhanden? An den Kinokassen ging MGMs Reboot von Chucky – Die Mörderpuppe überraschend schnell die Puste aus. Nichtsdestotrotz hofft Lars Klevberg auf die baldige Fortsetzung seines Child’s Play, der Aubrey Plaza und Gabriel Bateman als stolze Besitzer einer elektronischen Buddy-Puppe zeigte. In Anbetracht der kürzlich angekündigten Chucky-Serie stellt sich die Frage: Geht es nun auch mit der Rebootreihe weiter? Die Entscheidung liegt laut Klevberg bei MGM, und dort ist man sich momentan offenbar noch im Unklaren darüber, wie mit dem kleinen Killer verfahren werden soll. „Wir hatten eine ganze Menge Spaß. Natürlich wäre es großartig, zusammen mit Cast und Crew an einem weiteren Film zu arbeiten. Aber dafür müsste MGM alles geregelt bekommen und es auch wollen. Es ist alles da“, bestätigt der Filmemacher-Export aus Skandinavien und Schöpfer hinter Polaroid. Mit weltweiten Einnahmen von 45 Mio. Dollar war Child’s Play zumindest erfolgreich genug, um ein Sequel zu rechtfertigen. Dazu gab es viel positiven Zuspruch von bekannten Größen aus der Horror-Gemeinschaft, unter anderem Stephen King, der Child’s Play kürzlich als „idealen Halloween-Film“ bezeichnete, aber auch den Fans selbst.

Chucky geht in Serie – 2021 auf Syfy! ©Universal

Dennoch wird abzuwarten bleiben, ob es neben dem klassischen Chucky, dessen Abenteuer demnächst im Fernsehen weitergehen, noch Platz für das generalüberholte Modell gibt. An den Kinokassen kam das moderne Reboot von MGM, bei dem Lars Klevberg Regie führte, knapp hinter dem Vorgänger Chucky und seine Braut (50 Mio. Dollar insgesamt) und Originalfilm von 1988 zum Stehen. Das macht Child’s Play zum bislang erfolgreichsten Film der wiederbelebten MGM-Sparte Orion Pictures. Aber auch hier dürfte die weitere Planung aktuell durch die weiterhin angespannte Coronakrise erschwert werden.

Darf Buddy noch einmal zuschlagen? ©MGM/Orion