Aus einer recht witzigen Idee wird nun doch kein Running Gag. Wer die ersten beiden Staffeln von Chucky kennt, der weiß, dass Schauspieler Devon Sawa (Black Friday – Überlebenschance stark reduziert!, Final Destination) gleich in mehreren Rollen zu sehen war – zunächst als Luke Wheeler, Vater von Protagonist Jake Wheeler (Zackary Arthur), anschließend als dessen Bruder Logan Wheeler, bevor er ab Staffel 2 auch noch als Father Bryce in Erscheinung trat.
Was die Rollen alle gemeinsam hatten? Jede der Figuren wurde im Verlauf vom Format qualvoll ins Jenseits befördert. Wen der Mime wohl in der dritten Staffel spielt? Niemanden mehr, denn Franchise-Schöpfer Don Mancini (Channel Zero, In Search Of Darkness) verzichtet jetzt auf Sawas Einsatz:
«Ich wollte unbedingt auch in der dritten Staffel wieder mit von der Partie sein, doch die Macher hatten andere Pläne – ich wünsche ihnen trotzdem nur das Beste», meint der 44-jährige Kanadier aus Die Killerhand und Casper in einer Story auf seinem persönlichen Instagram-Account.
Der Running Gag hat sich somit in Luft aufgelöst. Wieso man Sawa innerhalb vom Chucky-Universum vorerst keine neue Rolle mehr anbietet, ist eine Information, die mit der Welt noch nicht geteilt wurde.
In der dritten Staffel wird der Jungschauspieler Zackary Arthur (Jill, Secret Agent Dingledorf and His Trusty Dog Splat) erneut mit der Bosheit der Mörderpuppe konfrontiert. Denn wieder müssen sie völlig verzweifelt nach einer Lösung Ausschau halten, weil sie alle wissen; Chucky wurde schon oft aus dem Verkehr gezogen, kehrte aber jedes Mal wieder aus der Unterwelt zurück.
Auch seine ebenso mörderische Ex Tiffany Valentine, dargestellt von Jennifer Tilly (Bound, Bullets Over Broadway), ist nicht totzukriegen. Ob Jake und seine Freunde in Zusammenarbeit mit Chuckys Erzfeind Andy Barclay einen Weg finden werden, wie sie die Good Guy-Puppe ein für allemal erledigen können? In den USA erfährt man dies ab Halloween 2023, hierzulande läuft es ziemlich sicher wieder auf eine Premiere nach dem Jahreswechsel hinaus, also Januar 2024.