Nicht alle sind begeistert von der Idee, der Mörderpuppe Chucky eine Neuauflage zu spendieren – immerhin blieb die Horror-Filmreihe ganze 30 Jahre vom Remakewahn verschont. Das erfüllte insbesondere Schöpfer Don Mancini mit Stolz. Doch der dürfte inzwischen verflogen sein, denn dank komplizierer Lizenzvereinbarungen konnte MGM auch ohne seine Einwilligung ein Remake in die Wege leiten, das sich laut Hauptdarstellerin Aubrey Plaza wieder auf die Wurzeln der langlebigen Filmreihe zurückbesinnen soll: „Unser Werk wird eine Hommage an ehemalige Genreklassiker und Steven Spielberg. Beim Remake hat mich ganz besonders das wunderschön geschriebene Drehbuch überzeugt. Es wird keine zähe oder kitschige Neuverfilmung. Das Original war eigentlich ein Drama und überhaupt nicht witzig. Doch je länger das Franchise fortdauerte, desto mehr wich es vom ernsten Ton des Erstlings ab. Unser Streifen orientiert sich ganz klar am Ursprung des Ganzen“, so Aubrey Plaza, die in diesem Zusammenhang noch weitere Einzelheiten preis gab.
„Ich spiele die Filmmutter Karen, komme daher eher weniger mit Chucky in Berührung. Leider kann ich nicht ins Detail gehen oder über Chucky selbst sprechen. Aber ich kann sagen, dass Karen erst gegen Ende des Films auf die Puppe trifft, da meine Figur überwiegend mit ihrem Sohn zu tun hat. Für mich ist es ein psychologischer Thriller, auch wenn die Zuschauer der pure Horror erwartet. Es wird kluger Film und die Botschaft unterscheidet sich von der aus dem Original. Es geht jetzt darum, dass Technologie unser Gegner wird und sogar mir einen Schrecken einjagt“, schwärmt Plaza. Deutscher Kinogänger dürfen sich davon ab dem 18. Juli ein Bild machen, wenn die kleine Horror-Ikone wieder ihr Messer zückt und mit der Jagd auf unschuldige Kinder beginnt.
„Buddi ist mehr als ein Spielzeug… Er ist dein bester Freund.“ In diesem Glauben holen sich eine Mutter (Aubrey Plaza) und ihr Sohn (Gabriel Bateman) im Reboot von Chucky – Die Mörderpuppe die Puppe ins Haus. Doch schnell zeigt sich, dass die weit mehr als nur Freundschaft zu ihrem Besitzer im Sinn hat. In ihrer 2019er Ausgabe kommt Buddi (nicht mehr Good Guy) nämlich mit „20 hochempfindlichen Sensoren, diversen Kameras und Cloud-basierter Spracherkennung“ daher, die der Puppe zu einem erschreckend realistischen Auftritt verhelfen sollen.