Als Chucky – Die Mörderpuppe im Jahr 1988 erstmals auf hiesige Kinogänger losgelassen wurde, waren technische Spielereien wie Spracherkennung und ein elektronisches Innenleben noch Zukunftsmusik. Da der Mörderpuppe damals noch die Seele eines berüchtigten Killers innewohnte, spielte das allerdings auch keine Rolle. Beim Chucky-Reboot von MGM, das den Amoklauf mit künstlicher Intelligenz erklärt, ist das anders. In ihrer 2019er Ausgabe kommt die Buddi-Puppe (nicht mehr Good Guy) mit „20 hochempfindlichen Sensoren, diversen Kameras und Cloud-basierter Spracherkennung“ daher. Das soll Chucky zu einem erschreckend real wirkenden Auftritt verhelfen: „Unser Film setzt auf eine Mischung aus praktischen Effekten und Animatronics„, erklärt Produzent David Katzenberg. „[Regisseur] Lars [Klevberg] wollte so oft wie möglich echte Puppen zum Einsatz bringen. Der neue Chucky von MGM und Orion ist kein Remake oder Reboot, sondern konzeptionell und vom Stil eine komplett andere Herangehensweise an das Thema.“ Zum Leben erweckt wurde Buddi (der übrigens auch im neuen Film Chucky heißt) von den Effektspezialisten bei MastersFX.
„Buddi ist mehr als ein Spielzeug… Er ist dein bester Freund.“ In diesem Glauben holen sich eine Mutter (Aubrey Plaza) und ihr Sohn (Gabriel Bateman) im Reboot von Chucky – Die Mörderpuppe die Puppe ins Haus. Doch schnell zeigt sich, dass die weit mehr als nur Freundschaft zu ihrem Besitzer im Sinn hat. Der Film soll vieles anders machen als das Original von Don Mancini. So handelt es sich im Remake um eine fehlerhafte Kumpelpuppe, deren Programmiercode gehackt wurde. Dadurch kann sie unbegrenzt lernen – unter anderem natürlich, wie man Gewalt anwendet. Beim verantwortlichen Übeltäter, der Chucky umprogrammiert, soll es sich um einen chinesischen Fabrikarbeiter handeln, der sich anschließend das Leben nimmt.