Come to Daddy – Elijah Wood zieht alle Register: Jetzt auf Amazon Prime

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Elijah Wood würde über Leichen gehen, um einen Schlussstrich unter sein leidiges Image als Hobbit zu ziehen. Und genau das tut er jetzt auch – im packenden Amazon-Neuzugang Come to Daddy. Denn hier zeigt sich, wofür sein Herz inzwischen wirklich schlägt: Abgründige, knallharte Genrefilme, denen vor einigen Jahren noch das nötige Geld gefehlt hätte. Dank seiner eigenen Produktionsfirma SpecreVision (Mandy, Daniel Isn’t Real), die es sich zur Aufgabe gemacht hat, originelle, aber auch riskante Projekte zu fördern, haben neuerdings aber selbst die merkwürdigsten Filmideen (siehe The Greasy Strangler) eine Chance. Manchmal springt dabei sogar eine Hauptrolle für ihn heraus – ganz aktuell beispielsweise in Come to Daddy. Im Werk von Ant Timpson verkörpert Elijah Wood einen Mann, der die angespannte Beziehung zu seinem Vater zu bessern versucht und sich dabei gewaltig die Finger verbrennt. Denn was sich ab sofort im Amazon Prime-Programm abspielt, ist eine brutale Tour de Force, die „in ihrem Bekenntnis zum absoluten Schock keinerlei Tabus kennt.“ Das glaubt Ihr nicht? Dann holt Euch im Trailer einen Vorgeschmack ab!

Come to Daddy, in dem sich neben Wood auch noch Stephen McHattie (Watchmen, Mother!, Pontypool) und Martin Donovan (Ant-Man, Big Little Lies) die Ehre geben, war 2019 einer der Fresh Blood-Award-Anwärter beim Fantasy Filmfest und einer der prominenten Neustarts beim Fantastic Fest oder Fantasia International Film Festival. Im Film macht sich Wood als Hipster-DJ Norval aus L.A. auf, um seinen entfremdeten Vater in einer Küstenstadt in Oregon zu besuchen. Die beiden haben sich ewig nicht gesehen. Trotzdem ist Papa nicht allzu begeistert, als sein Sprössling nach Erhalt seines letzten Briefes auf der Türschwelle steht. Das erste Gespräch zwischen dem etwas unbeholfenen Großstädter und seinem hartgesottenen Erzeuger mündet schnell in einer Kaskade wüster Beschimpfungen. Doch schon bald werden die Komplexe von Vater und Sohn immer gewalttätiger ausgetragen, mit Konsequenzen, die das Publikum mit offenen Mündern zurücklässt.

©Splendid Film

Geschrieben am 30.10.2020 von Torsten Schrader
Kategorie(n): News



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