Constantine – Kein Keanu Reeves? Regisseur Francis Lawrence würde heute alles anders machen

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Constantine mit Keanu Reeves und Rachel Weisz liegt inzwischen auch schon wieder 13 Jahre zurück. Damals überraschte die kostspielige Comicverfilmung insbesondere für das zu ihrer Zeit noch völlig untypische R Rating. Und gerade weil der Film von der MPAA kein PG-13 erhielt, wünscht sich Regisseur Francis Lawrence heute, dass er bei der Umsetzung mutiger gewesen wäre: „Hätte ich von Anfang an gewusst, dass wir einen R Rated Film drehen, hätte ich ihn auch mit diesem Gedanken im Kopf auf die Beine gestellt. Aber ich habe alle PG-13-Regeln befolgt. Am Ende wurde uns trotzdem ein R aufgedrückt, aber eigentlich handelt es sich um kein richtiges R“, gab Lawrence in aktuellen Interviews zu seinem Spionage-Thriller Red Sparrow zu. Aus heutiger Sicht würde er daher einiges anders machen:  „Ich habe inzwischen sieben Filme gedreht, Constantine war mein erster davon. Die Handlung ist nicht fehlerfrei erzählt, muss ich zugeben. Ich würde die Thematik heute definitiv anders angehen und im letzten Drittel nicht so stark ins Übersinnliche abdriften.“

„Auch würde ich mich viel näher an der Vorlage orientieren und eine blonde sowie englische Titelfigur wählen. Doch ich war nicht der erste Filmemacher, der damals unter Vertrag genommen wurde. Es wurden schon vor meiner Beteiligung Entscheidungen getroffen, weswegen ich beim Casting kein Mitspracherecht mehr hatte. Aber solche Äusserungen zu machen, ist riskant. Ich liebe Keanu Reeves und finde, dass er einen großartigen Job geleistet hat“, so Lawrence darüber, wie er in der Gegenwart über sein Erstlingswerk denkt.

Tilda Swinton neben Keanu Reeves in „Constantine.“ ©Warner Bros.

Geschrieben am 28.02.2018 von Carmine Carpenito
Kategorie(n): Constantine, News