Cult of Chucky – Neuer Film ist wie „Chucky auf Drogen“, steckt voller Überraschungen

Das Sprichwort „Wer rastet, der rostet“ hat auch im Filmbereich seine Daseinsberechtigung. Viel zu oft klammern sich Produzenten und Studios nämlich an den ewig gleichen Erfolgsmustern fest. Bei Chucky war Autor Don Mancini deshalb stets darum bemüht, etwas Neues auszuprobieren. Selbst wenn das bedeutet, alten Fans vor den Kopf zu stoßen. Ihre inzwischen siebte Inkarnation erlebt die Mörderpuppe dieses Jahr in Cult of Chucky und die soll für frischen Wind im Horror-Franchise sorgen. Letzteren dürfte schon das ungewohnte Winterszenario mitbringen: „Beim Schreiben hatte ich immer Schnee im Hinterkopf. Eine Szene haben wir über den ganzen Abend verteilt an einem Außenset gedreht, wobei wir unglücklicherweise von einem Blizzard erwischt worden. Wir mussten den Dreh aus Sicherheitsgründen abbrechen, weil die Linsen gefroren waren. Aber der Schnee hat dem Film gut getan, es hat sich gelohnt. Er verleiht Cult of Chucky fast eine Art The Shining-Feeling,“ verspricht Mancini, der nach Curse of Chucky und Chucky’s Baby erneut Regie führen durfte.

Weiter schwärmt er: „Mit Cult of Chucky begeben wir uns diesmal in eine psychiatrische Klinik. Es wird Traumsequenzen und viele surreale Momente geben. Man muss sich das wie Chucky auf Drogen vorstellen. Ich weiß gar nicht, weshalb Leute bei Sequels immer wieder das Gleiche serviert bekommen wollen. Meine Herangehensweise ist eher, dass Sequels die Möglichkeiten bieten, das Gewohnte auf den Kopf zu stellen und mit den Erwartungen zu spielen. Gutes Storytelling steckt eben voller Überraschungen. Sequels bringen leider immer einige Altlasten mit – wie werde ich diese also los?“ Ob Mancini eine Antwort gefunden hat, zeigt sich passend zu Halloween, wenn das neueste Abenteuer mit dem kleinen Killer in die Händlerregale wandert.