Seit einigen Jahren zieht es immer wieder namhafte Darsteller ins Genrekino. Dass uns dieser Trend auch in Zukunft erhalten bleibt, wird nicht nur durch Brad Pitt und seinen Auftritt in World War Z deutlich. So steckt Amy Adams (Verwünscht, Julie & Julia) in finalen Verhandlungen um die eher untypische Hauptrolle in der Buchverfilmung Dark Places (Finstere Orte) und soll sich hier ihrer düsteren Vergangenheit stellen. Das Filmprojekt markiert die nächste Regiearbeit für Gilles Paquet-Brenner, unter anderem bekannt für Walled In mit Mischa Barton oder das Drama Sarahs Schlüssel aus dem Jahr 2010. Die makabere Romanvorlage von Gillian Flynn erschien 2010 auch in Deutschland und erzählt folgende Geschichte: Sie war sieben, als sie in die kalte Nacht hinauslief und sich versteckte. Als ihre Mutter und ihre beiden Schwestern umgebracht wurden. Als ihre Zeugenaussage ihren Bruder für immer hinter Gitter brachte. Jetzt, 24 Jahre später, ist aus Libby Day eine einsame Frau geworden. Doch inzwischen gibt es Leute, die an der Schuld ihres Bruders zweifeln. Libby muss noch einmal ihre Vergangenheit aufrollen: Ihre Erinnerungen bringen sie in Lebensgefahr – so wie damals.