Hat Nu Image/Millenium Films aus seinen Fehlern gelernt? 2008 produzierte das Independent-Studio ein auf George A. Romero’s Kultklassiker Day of the Dead basierendes Remake, welches weder bei Kritikern noch bei Fans Anklang fand. Doch nun, immerhin acht Jahre später, wagt sich das Unternehmen an einen zweiten Versuch. Dieses Mal soll Die Leiche der Anna Fritz-Regisseur Hèctor Hernández Vicens für frische Impulse und Qualität sorgen. Das fängt schon beim Inhalt an, der stark vom Original abweichen will. Im Zentrum steht eine ehemalige Medizinstudentin, welche ausgerechnet mit einer Schattenfigur aus ihrer Vergangenheit konfrontiert wird, die mittlerweile halb Mensch und halb Zombie ist. Jeff Rice von Campbell Grobman Films zeichnet als Produzent verantwortlich. Der Filmemacher arbeitet zurzeit auch an der Wiederauferstehung von Leatherface, der noch 2016 im gleichnamigen Prequel über Kinoleinwände flimmern soll.
Die Neuausrichtung soll sowohl Kenner des Originals als auch jüngere Genrefans ansprechen: „Der Film öffnet sich ein wenig und ist nicht mehr ausschließlich in dem Bunker angesiedelt, bringt aber alle Themen mit, die schon das Original großartig gemacht haben. Wir wollen diese besondere, schwer zu beschreibende Magie von George Romero einfangen. Denn im Film geht es um viel mehr als Zombies. Day of the Dead beschäftigt sich mit der Gesellschaft, der menschlichen Natur und was man alles tun würde, um zu überleben.“