Vor zwei Jahren erschien Death Note, die Verfilmung der gefeierten Manga- und Animereihe aus Japan, in der ein wenig Tinte ausreicht, um einen anderen Menschen zu töten. Weil sich Regisseur Adam Wingard (You’re Next, The Guest) bei der Umsetzung einige kreative Freiheiten erlaubte, hatte sein fertiges Produkt aber nicht mehr viel mit der Vorlage gemein. Das Resultat? Schwache Reviews seitens der Presse und enttäuschte, wütende Fans. Trotzdem schiebt Netflix jetzt, nicht zuletzt aufgrund hervorragender Aufrufszahlen, einen weiteren Ableger nach. Statt Charles Parlapanides, Vlas Parlapanides und Jeremy Slater wurde nun allerdings Greg Russo, der auch die kommenden Reboots zu Resident Evil und Mortal Kombat überwacht, damit beauftragt, Death Note 2 auf Papier zu bringen. Passend dazu meldete er sich jetzt auf Social Media zu Wort: „Es freut mich, dass ich immer wieder nach dem Stand der Dinge gefragt werde. Ich arbeite da gerade an einer richtig coolen Sache. Ich darf leider nicht darüber sagen, aber das Sequel lebt und befindet sich in guten Händen“, versichert Russo und bestätigt damit, dass Light und Ryuk bald ihr US-Comeback feiern.
Appreciate all the check ins from #DeathNote fans. Have something very cool in the works for the franchise- can’t talk about it yet but it’s def alive and in good hands ;) ? https://t.co/xLM96VWyTY
— Greg Russo (@WriterRusso) November 11, 2019
In Japan genießt die Mangareihe Kultstatus und war schon Ausgangspunkt für Filme, Anime- sowie TV-Serien, Videospiele und sogar ein eigenes Musical. Hierzulande erlangte Death Note dagegen vor allem durch die 37-teiligen Animeserie von Madhouse Bekanntheit. Darin ist es einem Studenten möglich, jeden beliebigen Menschen mit nur einem Handschlag zu töten – er muss nur dessen Namen in sein magisches Notizbuch, das Death Note, eintragen. Die folgende Mordserie ruft einen gerissenen Meisterdetektiv auf den Plan, der sein gesamtes Können zum Einsatz bringen muss, um die Vorgänge zu beenden. Dank seinem dämonischen Helfer Ryuk ist Oberschüler Light jedoch immer einen Schritt voraus. Nun geht es unter Leitung von Greg Russo weiter. Ob Adam Wingard, der schon den ersten Teil zu verantworten hatte, auf den Regiestuhl zurückkehrt, ist unklar. Aktuell legt der Filmemacher letzte Hand an sein groß angelegtes Monster-Movie Godzilla vs. Kong.