Das Haunted House-Genre bedient sich immer wieder an klassischen Genreklischees – eine Familie will irgendwo neu anfangen, zieht an einen vermeintlich perfekten Ort und wird dort aber bald darauf mit übersinnlichen Phänomenen konfrontiert. Doch was genau passiert in einem Spukhaus, bevor es von neuen Opfern bezogen wird? Eine Frage, die Regisseur Michael Chaves einige Jahre lang beschäftigte. Als Fan des Subgenres war es sein Ziel, mit einem neuen Twist zu überraschen und auf eine andere Erzählperspektive zu setzen. So wird in Demonic beleuchtet, wie eine Maklerin ein längst verlassenes Haus an den Mann bringen soll. Doch im Anwesen angekommen, um es vor einem möglichen Verkauf genau zu überprüfen, findet sie nach und nach heraus, dass es alles andere als unbewohnt ist. Ein bösartiges, kaum beschreibliches Etwas duldet keinerlei Besuch und befördert jeden in den Tod, der das Heim betritt. Ob die Immobilienmaklerin diese Tatsache ignoriert und trotzdem ihre Arbeit fortführt? Der rund achtminütige Kurzfilm lässt sich wie gewohnt im Anhang der Meldung begutachten. Demnächst wird Demonic dann auch für die große Kinoleinwand adaptiert. Genügend interessierte Produzenten konnte Chaves nämlich jetzt schon gewinnen.