Der Talisman – Nach 35 Jahren: Steven Spielberg segnet Stephen King-Verfilmung ab

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Eine eigentlich als unverfilmbar geltende Stephen King-Vorlage perfekt umzusetzen, ist keine leichte Aufgabe. Das dürfte wohl erklären, weshalb Blockbuster-Legende Steven Spielberg (Jurassic Park) seit geschlagenen dreieinhalb Jahrzehnten die Verfilmungsrechte an seinem Der Talisman hält, bislang aber nichts damit angestellt wurde. Doch damit ist Schluss! Nachdem 2017 vieles auf eine baldige Verfilmung hingedeutet hatte, macht Amblin Partners nun tatsächlich ernst und nimmt Mike Baker, den Regisseur der Emmy-prämierten Dramaserie The Handmaid’s Tale, für die Kinoadaption von Stephen Kings düsterer Fantasy-Schauermär unter Vertrag. Und auch in Sachen Drehbuch greift das Studio auf fachkundige Unterstützung zurück: Chris Sparling ist der Schöpfer hinter solch einschlägigen Genretiteln wie Buried – Lebend begraben, The Atticus Institute, Mercy oder zuletzt auch Down a Dark Hall und kümmert sich für Spielbergs Amblin Partners und The Kennedy/Marshall Company um eine filmgerechte Zusammenfassung von Kings 960 Seiten starkem Roman.

Das Buch sollte schon kurz nach Erscheinen 1984 verfilmt werden. Doch dann nahm Spielberg eine Verpflichtung für Das Reich der Sonne an, was zu einer unerwartet langen Verzögerung führte. Erst Anfang 90er Jahre wurde mit Richard LaGravenese (The Fisher King) wieder ein Drehbuchautor für die schriftliche Filmvorlage an Bord geholt, dessen Arbeit aber bis 2000 und einer weiteren Überarbeitung durch Mick Garris (Hocus Pocus) liegenbleiben sollte. Statt als Film war die Vorlage plötzlich als vierstündige Miniserie für ABC eingeplant – bis es erneut zu einem Umdenken kam und Budgetkürzungen doch eher einen Film wahrscheinlich machten. Und so ging es immer weiter und weiter – bis das Projekt nach außen hin komplett auf Eis gelegt wurde. Zumindest bis jetzt.

Im Buch begibt sich der zwölfjährige Jack Sawyer auf eine weite, abenteuerliche Reise, in der Idylle und Entsetzen nahe beieinander liegen. Mit dem sogenannten Talisman will er seine todkranke Mutter retten. Um ihn zu erreichen, muss Jack nicht nur die Vereinigten Staaten vom Atlantik bis zur Pazifikküste durchqueren, sondern auch ihre geheimnisvolle, fantastische Gegenwelt, die Territoren. Die Territoren, so wirklich und zugleich unwirklich wie Atlantis oder Avalon und an das Mittelalter der Menschheit gemahnend, sind eine Welt magischer Spiegelungen. In beiden Welten hat Jack auf seiner Suche nach dem Talisman Abenteuer zu bestehen, Mut zu beweisen und Gefahren zu überwinden, aus denen ihn oft nur das „Flippen“ rettet, der Sprung in die jeweils andere Welt. Doch hier wie dort liegen Idyll und Entsetzen nahe beieinander.

Geschrieben am 12.03.2019 von Torsten Schrader
Kategorie(n): News, Top News



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