Der Unsichtbare – Stürmt die Kinocharts, holt das Dark Universe ins Leben zurück

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Manchmal zahlt sich Hartnäckigkeit aus – so wie im Fall von Universal Pictures‘ Dark Universe, das viele nach dem Flop von Die Mumie schon für tot erklärt hatten. Doch nun zeigt der von Blumhouse produzierte Horror-Neustart, wie es richtig gemacht wird! Weg vom teuren Blockbuster-Kino, hin zum cleveren, packend erzählten Genrekino der ursprünglichen Universal Monsters. 29 Millionen US-Dollar allein aus den USA und weitere 20 aus internationalen Gefilden machen Der Unsichtbare ähnlich erfolgreich wie Die Mumie, der vor drei Jahren mit 31 Millionen Dollar eröffnete. Weshalb der Leigh Whannell-Film trotzdem so viel einträglicher ist? Weil sein Reboot um den unsichtbaren Mann mit einem Bruchteil der Kosten des teuren Tom Cruise-Films umgesetzt wurde! Dessen üppigen Produktionskosten von mindestens 125 Millionen Dollar stehen recht überschaubare neun Millionen bei der aktuellen Jason Blum-Produktion gegenüber. Die angekündigte Rückbesinnung auf die eigenen Wurzeln macht sich also bezahlt. War Universals Cinematic Universe vor drei Jahren noch großen Produktionen und ebenso prestigeträchtigen Filmemachern und auch Hauptdarstellern vorbehalten, richtet sich das Dark Universe im Jahr 2020 an junge, aufstrebendeTalente mit frischen Ideen. Und das Ergebnis gibt den Verantwortlichen – zumindest im Fall von Der Unsichtbare – recht.

Der Unsichtbare ebnet den Weg für weitere Dark Universe-Filme. ©Universal

Bei RottenTomatoes kommt der atemlose Horror-Thriller mit Elisabeth Moss als terrorisierter Ex ähnlich gut weg wie die preisgekrönten Hereditary und Get Out. Und die Auswirkungen dieses Erfolgs, nicht nur in finanzieller, sondern auch qualitativer Hinsicht, sind schon jetzt spürbar. Am Wochenende unterzeichnete Leigh Whannell (Upgrade, Insidious: Chapter 3) bei Blumhouse einen mindestens zwei Jahre andauernden Exklusivdeal, der ihm freie Hand bei der Auswahl seiner nächsten Film- oder TV-Projekte lässt. Noch weitreichender aber sind die Folgen für das Dark Universe an sich. Durch die Box Office-Zahlen und positiven Review-Scores dürfte sich Universal im eingeschlagenen Kurs bestärkt fühlen und weitere originalgetreue, preisgünstige Dark Universe-Filme in Auftrag geben. Das sind gute Nachrichten für bereits angekündigte Projekte wie Dark Army, The Invisible Woman oder Renfield, deren Zukunft gesichert scheint. Vor allem aber liefert Der Unsichtbare nach diversen aktuellen Horror-Kinoflops (The Turning, The Grudge, Black Christmas) wieder ein positives Signal für die Zugkraft und das Potenzial gut gemachten, originellen Horrors.

Mit Monster Bash sind vier weitere Dark Universe-FIlme geplant. ©Universal

Geschrieben am 02.03.2020 von Torsten Schrader
Kategorie(n): Der Unsichtbare, News



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