Doctor Sleep – Erste Pressestimmen: Bester King-Film seit Die Verurteilten?

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Mike Flanagan stellt sich der Herausforderung, einen der berüchtigsten Horror-Meilensteine der Filmgeschichte fortzusetzen. Und das Ergebnis seiner Bemühungen kann sich offenbar durchaus sehen lassen! Die Fortsetzung zu Stanley Kubricks The Shining startet zwar nicht vor dem 21. November in deutschen Kinos, doch einige wenige Auserwählte durften schon jetzt in die finstere Welt von Stephen Kings Doctor Sleep (der hierzulande unter dem Namen Doctor Sleeps Erwachen anläuft) eintauchen und ihre Reaktionen mit uns teilen. Dabei findet vor allem Rebecca Ferguson (Greatest Showman) in der Rolle als Dannys Gegenspielerin immer wieder lobende Erwähnung. Ihre Performance als Rose the Hat sei geradezu unheimlich, schreibt Shannon McGrew. Der Film selbst verstehe es, Dannys traumatische Vergangenheit mit der Gegenwart zu mischen, was in der besten Stephen King-Adaption des Jahres resultiere. Scott Menzel geht sogar noch einen Schritt weiter und bezeichnet Doctor Sleep als „beste King-Adaption seit Die Verurteilten.“ Letzterer führt seit Jahren die berühmte IMDb Top 250-Liste der besten Filme an. Der Film liefere die perfekte Kombination aus Nostalgie, Spannung, Mystery und Horror ab und der Cast sei hervorragend.

Obwohl Ewan McGregor das Shining-Sequel anführt, kristallisiert sich Rebecca Ferguson aus heimlicher Star des Films heraus. So würde sich Haleigh Foutch von Collider sofort Fergusons Kult anschließen, wenn sie könnte. Für Paul Shirey reiht sich ihre Rose the Hat in einer langen Liste „unvergesslicher Stephen King-Bösewichte ein, die man einfach lieben muss, während man sie gleichzeitig hasst“. Jason Gorber sieht in Doctor Sleep „eine Liebeserklärung an Kubricks Originalfilm, die nicht davor zurückschreckt, sowohl mitreißend als auch als ehrfürchtig zu sein.“ Trotz der offensichtlich nostalgischen Ausrichtung gelinge es dem Film aber, sich selbst einen Weg zu Bahn. Für ihn sei Doctor Sleep die Überraschung des Jahres 2019. Dem scheint auch Andrew Dyce zuzustimmen und schreibt: „Mike Flanagan vereint das Beste von Kubrick und King. Rebecca liefert eine ikonische Performance ab und Ewan trifft den Nagel auf den Kopf.“

Flanagan habe den wahren King erkannt, meint Chris Evangelista von Slashfilm oder Nerdist. „Unter all dem Horror ist und bleibt King eben einfach ein alter Softie. Und Doctor Sleep strahlt dann am hellsten, wenn er diese Momente einfängt.“ Der Film sei aber nicht ohne Fehler. „Doctor Sleep funktioniert am besten, wenn er er sich an Kings Vorlage hält. Bei den Shining-Szenen stolpert er etwas. Die dramatischen Momente hat Flanagan dagegen einfach drauf.“ Stephen King- und Horror-Fans freuen sich also zu Recht auf den Kinostart am 21. November.

Geschrieben am 28.10.2019 von Torsten Schrader
Kategorie(n): Doctor Sleep, News



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