Doctor Sleep – Mike Flanagan sieht R-Rating für King-Verfilmung vor

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Ob nun Sony’s Venom, Predator: Upgrade oder New Mutants – in jüngster Zeit wird vermehrt über Freigaben und vermeintlich gekürzte Filmfassungen diskutiert. Doch während Studios und Filmemacher immer häufiger vor einem R-Rating zurückschrecken, scheint Mike Flanagan bewusst darauf abzuzielen. Denn seine Adaption von Stephen Kings Doctor Sleep wird vermutlich nicht um ein“hartes R-Rating“ herumkommen, bestätigt der Oculus-Schöpfer auf Anfrage von Collider. „Ich wollte Doctor Sleep machen, weil es eine Art Liebeserklärung an Kubrick und den Originalroman ist. Doctor Sleep hat mich so gepackt, weil ich wieder Zeit mit Danny Torrance verbringen konnte. Er spricht genau die Themen an, die mir selbst sehr am Herzen liegen, zum Beispiel Traumata aus der Kindheit, die sich im Erwachsenendasein widerspiegeln, Sucht, Zusammenbruch der Familie und die Folgen davon. Das spricht mich auf einem ganz persönlichen Level an“, erklärt Flanagan, der sich mit Genreerfolgen wie Ouija: Ursprung des Bösen oder Gerald’s Game hervortun konnte.

Gleichzeitig hat Flanagan aber auch großen Respekt vor der Aufgabe. Er ist einer der größten Fans von Kubricks Arbeiten und dementsprechend nervös, in seine Fußstapfen treten zu müssen. „Das ist schon überwältigend und beängstigend, mit ihm verglichen zu werden und in seinem Schatten zu stehen. Ich bin nicht Kubrick und werde es auch niemals sein. Aber ich werde den Film machen und dann sehen, wie die Leute darauf reagieren. Nach dem Filmstart meide ich das Internet einfach für zwei Wochen und alles wird gut.“

Doctor Sleep spielt viele Jahre nach den grauenvollen Ereignissen im berüchtigten Overlook Hotel und konzentriert sich auf den noch immer traumatisierten Danny, der inzwischen im mittleren Alter ist. Ähnlich wie sein Vater hat er Probleme mit seiner aufgestauten Wut und greift regelmäßig zur Flasche. Irgendwann gibt er jedoch das Trinken auf und zieht in ein Kleinstadt in New Hampshire, wo seine übersinnlichen Fähigkeiten plötzlich von Neuem erwachen. Unversehens baut er eine psychokinetische Verbindung zu der 12-jährigen Abra Stone auf, die sich in großer Gefahr befindet, da eine Sippe übernatürlicher Wesen, angeführt von Rose the Hat, dem Mädchen nach dem Leben trachtet.

In dem Sequel zu Stephen Kings Allzeitklassiker The Shining schlüpft Ewan McGregor (The Impossible, Moulin Rouge, Trainspotting) in die Rolle des erwachsenen Danny Torrance, der noch immer unter den Auswirkungen seines damaligen Traumas zu leiden hat. Dabei trifft er auf Rose the Hat, gespielt von Rebecca Ferguson (The Greatest Showman), seine Gegenspielerin, die es auf Abra Stone und ihre Fähigkeiten abgesehen hat.

Ewan McGregor wird zum erwachsenen Danny Torrance. ©Universal Pictures

Geschrieben am 11.10.2018 von Torsten Schrader
Kategorie(n): News



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