Doctor Sleep – Stephen King hält Shining-Sequel „für extrem unheimlichen Film“

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Äußerte sich Stephen King in der Vergangenheit gerne mal kritisch über die Verfilmungen seiner Stoffe, half er zuletzt eher dabei mit, Adaptionen wie Friedhof der Kuscheltiere, ES oder Das Spiel (Gerald’s Game) zum Erfolg zu machen. Auch für Doctor Sleep, Mike Flanagans mit Spannung erwartete Kinovariante seines Shining-Nachfolgers, hatte der Kutlautor bislang nur lobende Worte übrig, schwärmte vor einigen Monaten auf Twitter: „Dieser Film wird so an Euren Nerven zerren – vorausgesetzt, Ihr habt nach ES: Kapitel 2 noch welche übrig.“ Nun legte Stephen King sogar noch einmal nach und bescheinigt Doctor Sleep, ein „höllisch guter, vor allem aber extrem unheimlicher Film“ zu sein. Mit Stanley Kubricks Kult-Klassiker Shining, dem King vorwarf, die Ideale seiner Vorlage verraten und die Figuren falsch interpretiert zu haben, wurde der Autor nie so richtig warm. Umso überraschender kommt nun das versöhnliche Urteil für Mike Flanagans Nachfolger.

So unheimlich wird Doctor Sleep: Deutscher Trailer

Dabei nimmt sich Flanagans Film einige kreative Freiheiten heraus. Um sowohl Kubricks Vision als auch Kings Romane würdigen zu können, ist eine ganz neue Kreation entstanden, in der das (im Roman zerstörte) Overlook Hotel noch immer an seinem angestammten Platz zu finden ist. Dadurch statten wir in Doctor Sleep selbst dem verschneiten Labyrinth, in dem Dans Vater Jack Torrance, meisterhaft gespielt von Jack Nicholson, sein Ende fand, wieder einen Besuch ab, um uns einer Verfolgungsjagd mit neuen Übeltätern wie der von Rebecca Ferguson (Men in Black: International, Greatest Showman) gespielten Rose the Hat zu stellen. In der Rolle des erwachsenen, aber immer noch traumatisierten Danny Torrance sehen wir Ewan McGrgor.

Doctor Sleep spielt viele Jahre nach den grausigen Ereignissen im berüchtigten Overlook Hotel und konzentriert sich auf den gebeutelten Danny, der inzwischen im mittleren Alter angelangt ist. Ähnlich wie sein Vater hat er Probleme mit seiner aufgestauten Wut und greift zur Flasche. Irgendwann gibt er jedoch das Trinken auf und zieht in ein Kleinstadt in New Hampshire, wo seine übersinnlichen Fähigkeiten plötzlich von Neuem erwachen. Unversehens baut er eine psychokinetische Verbindung zu der 12-jährigen Abra Stone auf, die sich in großer Gefahr befindet, da eine Sippe übernatürlicher Wesen, angeführt von Rose the Hat, dem Mädchen nach dem Leben trachtet.

Geschrieben am 27.09.2019 von Torsten Schrader
Kategorie(n): News



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