Doctor Strange 2 – Scott Derrickson segnet Sam Raimi als Ersatz ab, neuer Autor

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Nachdem sich Scott Derrickson (Sinister, Der Exorzismus von Emily Rose) überraschend von seiner Verpflichtung als Regisseur bei Doctor Strange 2 (Doctor Strange: In the Multiverse of Madness) zurückgezogen hatte, war die Befürchtung groß, dass dem Sequel nun ausgerechnet die Horror-Elemente abhanden kommen könnten. Mit Sam Raimi wurde allerdings ein Filmemacher an Land gezogen, der sogar schon deutlich länger mit dem Genre des fantastischen Films vertraut ist. Die Tanz der Teufel-Reihe, Drag Me To Hell oder Ash vs Evil Dead sind nur einige der schaurigen Beispiele, die auf seine Kappe gehen. Und selbst Derrickson, der immerhin noch als ausführender Produzent mitwirkt, könnte mit der Wahl nicht zufriedener sein: „Ich habe schon mit Sam Raimi zusammengearbeitet. Er gehört zu den freundlichsten Leuten im Filmbusiness und als Regisseur ist er natürlich eine Legende. Was für eine wunderbare Wahl für Doctor Strange: In the Multiverse of Madness“, schwärmt Derrickson. Er ist im Übrigen nicht das einzige prominente Crewmitglied, dessen Position neu vergeben wird. Auch das Skript von Jade Bartlett wird noch einmal überarbeitet – in welchem Ausmaß, ist unklar. Die Wahl fiel in diesem Fall auf Michael Waldron (Rick & Morty, Harmon Quest), der Showrunner der kommenden Disney+ Serie Loki.

Aber steht uns mit dem Sequel wirklich der erste Horrorfilm im MCU bevor, wie ursprünglich angekündigt wurde? So weit würde Marvel‘ Kevin Feige offenbar nicht gehen. „Ich würde Doctor Strange: In the Multiverse of Madness nicht unbedingt als Hororrfilm bezeichnen, wohl aber als großen MCU-Film mit vielen unheimlichen Sequenzen.“ Er siedelt Doctor Strange 2 irgendwo zwischen Gremlins und Poltergeist an. Als Kind hätte er sich bei Jäger des verlorenen Schatzes immer die Augen zuhalten müssen, als es zur Szene mit dem schmelzenden Gesicht kam. „Ich denke da speziell an Gremlins, Poltergeist oder Indiana Jones und der Tempel des Todes. Das sind übrigens alles Filme, für die das PG-13 Rating erfunden wurde. Damals gab nämlich es nur PG, also sagte man sich irgendwann, ‚Wir brauchen noch etwas dazwischen.“ Und schon war das PG-13 (entspricht hierzulande häufig einer FSK 12 oder 16) geborgen.

Sam Raimi will noch einmal ran; Nach „Evil Dead“ kommt „Doctor Strange“. ©Starz

Ob Doctor Strange: In the Multiverse of Madness seinen eingeschlagenen Gruselkurs beibehalten wird, lässt sich derzeit noch nicht abschätzen. Die Ernennung eines neuen Autors deutet aber darauf hin, dass Raimi zumindest einige Änderungen vornehmen will, auch wenn die sich angesichts des knappen Zeitplans (Knostart: Mitte 2021) in Grenzen halten dürften. Schon bekannt ist, dass das Sequel eng mit der kommenden Disney+-Serie WandaVision verzahnt ist und Elizabeth Olsen ihre Rolle als Scarlet Witch wieder aufnehmen wird. Nicht mehr dabei ist laut Variety dagegen Rachel McAdams, die im ersten Film als Christine Palmer, die Kollegin von Doctor Strange zu sehen war.

Doctor Strange 2 entsteht ohne Scott Derrickson. ©Marvel

Geschrieben am 10.02.2020 von Carmine Carpenito
Kategorie(n): News



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