Don’t Worry Darling – Deshalb wurde Shia LaBeouf gefeuert

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Es gab mal eine Zeit, da wurde Shia LaBeouf (Eagle Eye – Ausser Kontrolle, Disturbia) noch eine rosige Zukunft als Hollywood-Schauspieler vorausgesagt. Kult-Regisseur Steven Spielberg (E.T. – Der Außerirdische, Der Weiße Hai) war es, der sein Talent früh erkannt und dieses gefördert hat, indem er ihm 2007 und 2008 eine Hauptrolle im Sci/Fi-Event Transformers und in der Abenteuer-Fortsetzung Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels verschafft hat.

Mit Spielbergs Push kamen positive Box Office-Meldungen, doch mit der Zeit wurden diese von sich anhäufenden Negativschlagzeilen um LaBeouf als Privatperson überschattet, die seiner Karriere immer mehr geschadet haben – so sehr, dass der heute 36-jährige Kalifornier kaum noch eine Rolle erhält.

Ein Comeback hätte ihm beinahe Olivia Wilde (Wie ausgewechselt, In Time – Deine Zeit läuft ab) ermöglicht, die eigentlich wollte, dass er die männliche Hauptrolle in ihrem psychologischen Thriller Don’t Worry Darling übernimmt. Vor rund zwei Jahren hieß es mal, dass sich LaBeouf lediglich aus zeitlichen Gründen vom Projekt entfernt und seinen Part deshalb dem ehemaligen One Direction-Sänger Harry Styles (Eternals, Dunkirk) überlassen habe.

Shia LaBeouf wurde von Olivia Wilde rausgeschmissen

Doch diese Information hat sich inzwischen als eine Lüge herausgestellt, da der US-Amerikaner in Wahrheit gefeuert wurde und zwar von Regisseurin Wilde selbst: «Ich sage das als eine Person, die seine Arbeiten sehr bewundert, aber sein Arbeitsverhalten war für das Pflichtbewusstsein, das ich bei meinen Produktionen von jedem fordere, nicht gerade förderlich», enthüllt Wilde nun überraschend im Variety-Interview.

«Sein Vorgehen setzt eine kämpferische Energie voraus. Persönlich bin ich aber wenig überzeugt davon, dass diese Art und Weise zu besseren Schauspielleistungen führt. Meine Aufgabe ist es, eine sichere Umgebung zu schaffen, in der Vertrauen gute Ergebnisse hervorbringt. Letzten Endes gilt meine Verantwortung der Umsetzung und dem Rest vom Cast.»

«Nachdem ich meine Entscheidung damals getroffen hatte, kamen fortlaufend einige Dinge über sein Verhalten ans Licht, die auch mich ganz schön beschäftigt haben. In meinem Inneren will ich nur, dass er sich wieder bester Gesundheit erfreut und sich als Mensch weiterentwickelt, da ich an restaurative Gerechtigkeit glaube. Aber was meinen Film betrifft, war es einfach wichtig, eine Energie herzustellen, die unterstützend daherkommt – ganz besonders bei einem Werk wie diesem.»

Regisseurin bringt Florence Pugh an ihre Grenzen

«Ich wusste, dass ich Florence Pugh einiges abverlangen und sie in verletzlichen Situationen zeigen würde. Meine Priorität galt daher ihr und einem Arbeitsklima, das ein Gefühl von Geborgenheit übermittelt.» Ob es LaBeouf wohl schon bereut, Wildes Anforderungen nicht erfüllt zu haben?

Fest steht, dass Don’t Worry Darling seit der Trailerpremiere zu den am meisten erwarteten Streifen des aktuellen Kinojahres gehört. Und da Wilde, die als Schauspielerin angefangen hat und ihren Hauptdarsteller Styles seit der Zusammenarbeit sogar ihre bessere Hälfte nennen darf, ihr Talent als Filmemacherin bereits mit der Independent-Komödie Booksmart unter Beweis gestellt hat, stehen die Chancen ziemlich gut, dass nicht nur der Vorgeschmack überzeugt, sondern auch der komplette Film.

Ob dem wirklich so ist, erfahren wir aller Voraussicht nach ab dem 22. September 2022, wenn das vielversprechende und visuell jetzt schon hervorragend wirkende Kunstwerk in hiesigen Kinosälen eintrudelt. Freut euch neben Pugh, Styles und Wilde außerdem über Auftritte von Chris Pine (Wonder Woman, Star Trek) und Douglas Smith (The Bye Bye Man, Ouija – Spiel nicht mit dem Teufel), die ebenfalls mit von der Partie sind, offenbar zu einer positiven Stimmung im Team beigetragen haben.

©Warner Bros.

Geschrieben am 26.08.2022 von Carmine Carpenito
Kategorie(n): Don't Worry Darling, News



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