"Wir wollen etwas vollbringen, das man so zuvor noch nicht gesehen hat," erklärte Ben Barnes, der Hauptdarsteller aus der kommenden Oscar Wilde Umsetzung Dorian Gray, gegenüber den Kollegen von Shock. "In der Version aus den Fünfzigern gab es dieses Museum. Unsere Aufgabe ist es nun, etwas zu kreieren, das zum einen die heutige Jugend anspricht, aber zum anderen auch die Buchkenner zufriedenstellt. Wir haben unter anderem Elemente aus dem Musical Sweeney Todd in unseren Film gepackt und werden letztlich die wesentlich erwachsenere und brutalere Version verkörpern, weshalb ich denke, dass wir damit auch das Interesse der Jugendlichen wecken." Ob sich die Filmemacher an die Vorlage gehalten haben? "Wir haben ein paar Dinge geändert und unter anderem einen neuen Charakter integriert. Dass nun einer der Protagonisten eine Tochter hat, macht diese Geschichte noch einmal ein ganzes Stück spannender, was das Ziel unseres Films darstellt. Das Buch existiert schließlich schon."
Dorian, ein reicher und schöner junger Mann, wird von der faszinierenden Persönlichkeit Lord Henry Wottons, eines geistreich-zynischen Dandys, unwiderstehlich angezogen und macht sich dessen Hedonismus zueigen. Er fängt an, sein Leben frei von moralischen Bedenken zu führen, treibt seine Geliebte in den Selbstmord, als sie ihm lästig fällt, und gerät immer tiefer ins Verderben. Trotz all seiner Ausschweifungen bleibt er jung und schön; doch das Bildnis, das ein Maler von dem Zwanzigjährigen geschaffen hat, verändert sich und spiegelt Dorians seelischen und körperlichen Verfall wider.