Mit einem weltweiten Einspielergebnis von 35 Millionen Dollar gehörte der Sci/Fi-Actioner Dredd mit Sicherheit nicht zu den profitbringendsten Produktionen der letzten Jahre. Immerhin ließ sich Lionsgate das Projekt ganze 50 Millionen Dollar kosten, wenn man den Aufwand für das Marketing exkludiert. Nach überraschend positiven Kritiken und Fanreaktionen war der Wille seitens der Filmemacher groß, aus dem einen Ableger ein ganzes Franchise zu kreieren. Ein Vorhaben, welches bis heute unerledigt bleibt. Ob es noch dazu kommt? Genau das wollte man aktuell im Rahmen einer Convention in Frankfurt wissen, wo kein Geringerer als Karl Urban persönlich mit von der Partie war und Rede und Antwort stand. Und wenn man ihm Glauben schenken darf, dann haben Cast und Crew zumindest noch keine definitve Absage erhalten: „Das Studio befindet sich noch immer in Gesprächen mit dem Regisseur Pete Travis und Drehbuchautor Alex Garland,“ so Urban, der im gleichen Atemzug die erfreulichen DVD-Erlöse bestätigte. Denn im Heimkino konnte sich Dredd bisher überzeugend durchsetzen. Ob das bereits genügt, wird sich zeigen müssen.