Dune – Blockbuster-Sci/Fi-Hoffnung verspätet sich: Neuer Termin!

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Dass die Kinos endlich wieder breitflächig für Zuschauer öffnen dürfen, sorgt bei vielen für Jubel, bei anderen dagegen für rauchende Köpfe und angespannte Krisensitzungen.

Mit der breitflächigen Wiedereröffnung am 01. Juli beginnt nämlich auch das Schachern um die wenigen verfügbaren, noch dazu heiß begehrten Plätze. Über die vergangenen zwölf Monate haben sich viele Filme angestaut, die eigentlich schon letztes Jahr anlaufen wären, nun aber zusammen mit den für 2021 gedachten Projekten um die Aufmerksamkeit buhlen und konkurrieren müssen.

Ein sehr großer Teil der potenziellen Blockbuster-Hoffnungsträger hat bereits Reißaus genommen, ist noch weiter ins Jahr hinein oder gar ins nächste geflüchtet. Andere halten sich dagegen relativ standhaft und gehen bewusst auf Konfrontationskurs, auch wenn kurz vor der ersehnten Premiere noch letzte Feinjustierungen vorgenommen werden. Denn für Dune-Fans gibt es gute Neuigkeiten:

Timothée Chalamet wird zu Paul Atreides. ©Warner Bros.

Dune rutscht noch weiter nach hinten

Das Science Fiction-Epos von Star-Regisseur und Kritikerliebling Denis Villeneuve (Blade Runner 2049) verbleibt im aktuellen Kinojahr, soll wie geplant im Herbst auf die Kinoleinwände treffen und uns auf den gleichnamigen Wüstenplaneten aus Frank Herberts Vorlage mitnehmen.

ABER: Kurz vor Schluss hat Warner Bros. noch einmal Hand angelegt und lässt den Film vom 01. Oktober auf den 22. des gleichen Monats rutschen. Zwar gilt das vorerst nur für die USA, aber wir gehen fest davon aus, dass Warners deutsche Sparte schon diese Woche nachzieht.

Dune macht nämlich Platz für The Many Saints of Newark, der besonders das Herz von Sopranos-Fans höher schlagen lassen dürfte. Bei Alan Taylors (Game of Thrones, Thor: The Dark Kingdom, Terminator: Genisys) Film handelt es sich nämlich um das mit Spannung erwartete Kino-Sequel zur kultigen Hitserie aus den Neunzigern!

In die entgegengesetzte Richtung geht es für Clint Eastwoods neuen Film Cry Macho mit (natürlich) Client Eastwood und Fernanda Urrejola (Blue Miracle, Narcos: Mexico) in den Rollen zweier Rodeo-Stars, der nun schon am 17. September anläuft.

Kein Strategiewechsel in Sicht

Man sieht: Verschiebt sich ein Termin, setzt sich damit unweigerlich ein Dominoeffekt in Gang, der sowohl positive als auch negative Auswirkungen auf die umliegenden Kinostarts und Filme haben kann – so vollgepackt und hart umkämpft ist der Kinokalender nach einem Jahr Dauer-Lockdown und Pandemie-Dürre! Und doch gibt es Grund zum Aufatmen:

Dass Villeneuves Film nur geringfügig angepasst, noch einmal „nachjustiert“ wurde, untermauert, dass sich am grundsätzlichen Plan jetzt nichts mehr ändert. Dune wird also nicht, so wie kurzzeitig vermutet wurde, um ihn aus der HBO Max-Offensive herauszunehmen, auf 2022 verschoben. In den USA bleibt es somit beim Kinostart mit paraller HBO Max-Streamingpremiere.

Denis Villeneuve befürchtet, dass sich das negativ auf die Machbarkeit des Sequels auswirken könnte, und gehörte Ende 2020, als bekannt wurde, dass Warner Bros. eine entsprechende 2021-Sonderregelung plant, zu den lautesten Kritikern dieser Strategie. Doch das hilft ihm offenbar nicht.

Dune fährt schwere Geschütze auf! ©Warner Bros.

Geschrieben am 28.06.2021 von Torsten Schrader
Kategorie(n): News



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