Endangered Species – Trailer: Silent Hill-Regisseur schickt uns auf Horror-Safari

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„Wenn wir schon mal hier sind, können wir auch gleich noch einen zweiten Film abdrehen“, dürfte vermutlich die Überlegung von Regisseurin M. J. Bassett gewesen sein. Anders lässt sich wohl nicht erklären, weshalb sie mit Rogue (bei uns als Rogue Hunter erschienen) und Endangered Species zwei nahezu identische Survival-Filme abliefert. Rogue – das ist ihr mit Megan Fox in der Hauptrolle besetzter Action-Horror-Thriller über eine taffe Soldatin, die im afrikanischen Busch an zwei Fronten gleichzeitig kämpft: Gegen tödliche Tiger und bis an die Zähne bewaffnete Rebellen.

Rogue fiel weniger durch Originalität als durch sein deftiges R-Rating in Verbindung mit tierischem Horror und explosiver Action auf. Und eben diese leicht bekömmliche Mischung serviert sie uns jetzt gleich noch einmal mit Endangered Species, einem zweiten Action-Survival-Thriller in der Wildnis Afrikas, der direkt im Anschluss an Rogue Hunter gedreht wurde – mit dem kleinen Unterschied, dass anstelle von Megan Fox (Jennifer’s Body, Transformers) diesmal Rebecca Romijn (X-Men) und Jerry O’Connell (Stand by Me, Mission to Mars) ums nackte Überleben kämpfen!

Mit Endangered Species auf Horror-Safari

Auch sind es hier keine Tiger, sondern ausgehungerte Leoparden und Hyänen, die es bei Anbruch der Dunkelheit auf leicht zu erlegende Beute abgesehen haben. Und die humpelt natürlich zufällig durch die gestrandeten Safari-Urlauber Michael Johnston (Teen Wolf, Supergirl), Isabel Bassett, Philip Winchester (Solomon Kane) und Rebecca Romijn ins Jagdrevier.

Dass kurz darauf auch noch Maschinengewehr-Salven durch die Nacht hallen und man auf Wilderer (Jerry O’Connell) stößt, macht das Chaos und die Verwandtschaft zum ähnlich gelagerten Rogue Hunter perfekt – und verlangt offenbar wie dort ein R-Rating für „Gewaltdarstellung und blutige Bilder.“ Kaum verwunderlich: Beide Filme wurden gemeinsam vom Mutter/Tochter-Gespann M.J. und Isabel Bassett, die auch eine der Hauptrollen bekleidet, erdacht und anschließend von M.J. verfilmt.

Die Familie schwebt in Lebesgefahr. ©Lionsgate

Ob im Kino (etwa durch die Comicverfilmung Solomon Kane) oder durch Folgen zu Ash vs. Evil Dead, Marvel’s Iron Fist, Nightflyers oder Altered Carbon – seit Deathwatch aus dem Jahr 2002 macht Bassett immer wieder durch spannungsgeladene, durchdachte Action-Sequenzen und unheimliche Momente auf sich und ihre Kunst aufmerksam. Ihr bislang größter Fehlschlag:

Die Videospiel-Fortsetzung Silent Hill: Revelation, für die sie sich nachträglich sogar bei den Fans entschuldigte. Es habe einfach nicht funktioniert, lautete vor einiger Zeit ihr bitteres, aber erfrischend ehrliches Fazit. Jetzt könne sie offen darüber sprechen und dafür geradestehen, aber damals hätte sie lügen und vor der Presse behaupten müssen, wie toll sie den Film fände. Wie wohl ihr Urteil zu Endangered Species ausfällt?

Einen deutschen Starttermin gibt es derzeit noch nicht, aber dafür ist in den USA am 28. Mai 2021 sowohl ein limitierter Kinostart als auch eine parallele VOD-Premiere drin.

©Lionsgate

Geschrieben am 10.04.2021 von Torsten Schrader
Kategorie(n): News



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